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Sektkorken knallen im Chiemgau

Goldschmied Pichler: Schwedischer Olympiasieg strahlt auch in Inzell und Ruhpolding

Trainer Wolfgang Pichler (links) und Physiotherapeut Jürgen Gstatter prosten in Ruhpolding auf Gold von Nils Van de Poel an.
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Trainer Wolfgang Pichler (links) und Physiotherapeut Jürgen Gstatter prosten in Ruhpolding auf Gold von Nils Van de Poel an.

Wolfgang Pichler ist seinem Ruf als Medaillenschmied wieder einmal gerecht geworden. Der Ruhpoldinger hat maßgeblichen Anteil am Olympiasieg des schwedischen Eisschnellläufers Nils Van de Poel. Nach dem Gold-Lauf knallten bei Pichler im Chiemgau die Sektkorken.

Ruhpolding/Inzell – Im Hause Pichler in Ruhpolding knallten am Sonntag kurz vor Mittag vor laufenden schwedischen Fernsehkameras die Sektkorken. Grund: Nils Van de Poel, Weltmeister und Weltrekordhalter über 5000 Meter im Eisschnelllauf, holte in Peking olympisches Gold. Wolfgang Pichler, der aktuell einen Direktorenposten beim NOK in Schweden bekleidet, hatte den schwedischen Eisschnellläufer zusammen mit dem Ruhpoldinger Physiotherapeuten Jürgen Gstatter auf die Spiele vorbereitet.

Dutzende Interviewanfragen eingetroffen

„Nils hat alle Erwartungen erfüllt. Man hat gesehen, dass man seine Ziele erreichen kann, wenn man hart arbeitet“, sagte Pichler. Er musste nach dem Rennen Dutzende Interviewanfragen aus Schweden telefonisch erfüllen. Im Rahmen des schwedischen Projekts „Olympia Offensiv“, das es erst seit drei Jahren gibt und dessen Vorsitz Pichler hat, aktivierte er Van de Poel, der komplett aus dem Sport raus war. Danach begann die Zusammenarbeit.

Nach einem Treffen in Stockholm wurde eine Kooperation vereinbart. Nils Van der Poel kehrte aufs Eis zurück, mit Trainer Johan Röhler arbeitete Pichler die Trainingskonzepte aus. Seit Oktober lief auf dem Eis der Inzeller Max-Aicher-Arena der Feinschliff für Peking.

Aus Zusammenarbeit wurde Freundschaft

Pichler erinnerte sich hier an seine erfolgreiche Zeit mit Biathlet Jens Steinigen, der heute in Siegsdorf lebt und 1992 in Albertville Olympia-Gold geholt hatte. Damals schon war Jürgen Gstatter mit dabei, der sich auch jetzt um Van de Poel kümmerte. Seit Oktober behandelte der Physiotherapeut den Eisschnellläufer in dessen Ferienwohnung in Ruhpolding drei Mal pro Woche. „Bei uns ist eine richtige Freundschaft entstanden. Und wenn ein Freund Gold holt, ist das etwas Besonderes“, sagt Gstatter. Er freut sich mit Pichler schon auf das Rennen über 10 000 Meter am Freitag. Auch hier gehört Van de Poel zu den Favoriten.kk

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