Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Musikalische Schmankerl

In Schönram bekommt jeder eine Bühne – Siebtes Gebietsjugendhoagart der Trachtler

Die Ziach ist im Rupertiwinkel ein sehr verbreitetes Musikinstrument, das auch Alina und Martina Schaider beherrschen.
+
Die Ziach ist im Rupertiwinkel ein sehr verbreitetes Musikinstrument, das auch Alina und Martina Schaider beherrschen.

Beim siebten Kinder- und Jugendmusihoagart in Schönram begeisterten die jungen Trachtler die zahlreichen Besucher mit einem abwechslungsreichen musikalischen Programm.

Schönram – Am ersten Sonntag im März (3. März) hat im Saal des Bräustüberls Schönram der siebte Kinder- und Jugendmusihoagart des Gebiets Rupertiwinkel stattgefunden. Kinder und Jugendlichen aus den Trachtenvereinen des Rupertiwinkels waren mit Feuereifer und großem musikalischen Können dabei. Viele Zuhörer waren gekommen und füllten den Saal bis auf den letzten Platz. Gebietsvertreter Hans Hogger freute sich sowohl über die große Zahl der Mitwirkenden als auch über das große Interesse der Zuhörer.  

Durch das Programm führte wieder in gekonnter Manier Vroni Maier vom Trachtenverein Waging. Locker und fröhlich erzählte sie ihre selbst geschriebenen Gedichte über das Einstudieren neuer Musikstückerl. Viel Fleiß, Übung, Interesse und ganz viel Fingerspitzengefühl brauche man dazu und später dann auch Mut beim Vorspielen des Stücks.  Diesen Mut und natürlich ihr Können stellten die teilnehmenden Gruppen und Solisten beim Hoagart wieder mal unter Beweis. Das Schönste sei aber, so Vroni Maier, dass bei dieser Veranstaltung jeder eine Bühne bekommt und vorspielen darf, egal wie alt er ist oder wie lange er oder sie das Instrument schon spielt. 

Neue und alte Gruppen begeistern die Besucher

Den Auftakt machten dann auch gleich die Schwestern Lena und Katharina Wimmer aus Teisendorf, die jüngsten Teilnehmer im Kreis der Musikanten. Lena und Katharina haben heuer auf die Begleitung Ihrer Mutter mit der Harfe verzichtet und sich gekonnt mit Ziach und Gitarre abwechselnd selbst bei den Gesangsstücken begleitet. Zu den erfahreneren Gruppen zählte die „Oimsoatnmusi“ ebenfalls aus Teisendorf. Veronika Willberger, Carolin Mösenlechner, Anna Thanbichler, Regina Thanbichler und Julia Schlagintweit spielen schon seit 2019 zusammen und zeigten eindrucksvoll ihr Können auf den Saiteninstrumenten. 

Die Ziach ist im Rupertiwinkel ein sehr verbreitetes Musikinstrument, das zeigte sich auch beim Hoagart. So spielten die Solisten Thomas Helminger vom Trachtenverein Schönram, Celina Huber aus Fridolfing und Leonhard Felber aus Roth-Kirchanschöring gekonnt auf ihren Diatonischen. Auch die „Hosei Dirndl´n z´Weildorf“ mit Alina und Martina Schaider spielten sauber und sehr schwungvoll auf der Ziach zusammen. Als Geschwistermusi Wolferstetter aus Palling begleitete Bernadette Wolferstetter auf der Harfe ihren Bruder Leonhard auf der Ziach. Ihr jüngster Bruder Johannes, der erst seit einem halben Jahr Trompete lernt, lies es sich nicht nehmen, ein Stück zusammen mit den beiden älteren Geschwistern zu spielen. Ebenso begleitete Katharina Huber auf dem Bariton ihren Bruder Maxi Huber aus Waging auf der Ziach.  

Beim Hoagart konnten heuer auch wieder drei neue Gruppen begrüßt werden. Aus Schönram kam eine „Generationenmusik“, bei der Carina Kern und ihre Mutter Anne auf dem Hackbrett und Oma Stadler auf der Gitarre zusammen spielten. Hansi Schauer, ebenfalls vom Trachtenverein Schönram, hatte seine Freunde Matthäus Wallner-Mayer (Trompete), Sebastian Nebot (Tuba) und Simon Rosenegger (Tenorhorn) dabei. Zusammen spielte die Gruppe mit dem Namen „De Schneidigen“ schwungvoll auf und machten ihrem Namen alle Ehre. Ihren ersten Auftritt vor großem Publikum hatten die jungen Neukirchner Trachtenbläser Tobi und Maxi Prechtl. Da ihr dritter Kollege ausgefallen ist, wurden sie von Anderl Zollhauser und Korbinian Hoferer unterstützt. 

Dank zahlreicher Unterstützung eine erfolgreiche Veranstaltung

Mit dem abwechslungsreichen und kurzweiligen Programm verging der Vormittag wie im Flug. Zum Abschluss bedankte sich Hans Hogger bei allen Mitwirkenden und überreichte jedem eine mit einem Notenschlüssel bemalte Spanschachtel. Ein großer Dank ging an Vroni Maier für Ihr Kommen und die gelungene Moderation, obwohl sie in den nächsten Wochen Nachwuchs erwartet. Als „Notfallvertretung“ hat Heini Abfalter aus Weildorf bereitgestanden, weshalb sich der Gebietsvertreter auch bei ihm bedankte. Ein Dank ging auch an die Eltern für die Unterstützung ihrer Sprösslinge in puncto Musikunterricht. Musizieren gehöre genau wie Platteln, Dirndldrahn und Tanzen zu unserer Trachtensach, so Hogger. Zudem dankte er seiner Frau Elisabeth und Gebietsschriftführer Christian Hainz für die eingespielte Hilfe, sowie dem stellvertretenden Gaumusikwart Christian Scheurl und den Wirtsleuten für die Unterstützung der Veranstaltung, die nicht selbstverständlich ist.

kon

Kommentare