Kurioser Einsatz an Ruhpoldinger Unternberg
Feuerwehr befreit Wanderer aus Viehgitter: So gelangte das Löschfahrzeug sicher ins Tal
In Ruhpolding musste die Feuerwehr am Mittwoch (19. Juni) einen Wanderer mittels Akku-Spreizer aus einem Viehgitter am Unternberg befreien. Da ein Wanderweg doch eher ein unüblicher Aufenthaltsort für ein Feuerwehrauto ist, stellt sich die Frage, wie es nach dem Einsatz wieder nach unten kam.
Ruhpolding/Unternberg - In Ruhpolding kam es am Mittwoch (19. Juni) zu einem Einsatz mitten auf der Forststraße zur Unternbergalm. Wie die Feuerwehr Ruhpolding auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, wurden sie, gemeinsam mit der Feuerwehr Eisenärzt, zu einem Einsatz mit dem Stichwort „THL 3 - Person eingeklemmt“ (Anm. THL steht für Technische Hilfeleistung) alarmiert.
Ein Wanderer hatte sich demnach so unglücklich auf einem sogenannten Viehgitter gedreht, dass er mit seinem Bein durch eine etwas breitere Lücke in dieses Gitter fiel.
Mann durch Akku-Spreizer befreit
Zuerst fuhr der Einsatzleitwagen vor, um die Lage sowie die Platzverhältnisse des Einsatzortes zu erkunden. Kurze Zeit später forderte dieser dann das LF (Löschgruppenfahrzeug) gemeinsam mit dem Akku-Spreizer der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Eisenärzt an. Der Patient konnte dann mittels des Spreizers schnell aus seiner Lage befreit werden und wurde laut der Feuerwehr vom Rettungshubschrauber Christoph 14 versorgt.
Wie kam das Auto den Berg nach unten?
Doch wie genau kommt so ein großes Löschgruppenfahrzeug von der Feuerwehr diesen schmalen Forstweg wieder nach unten? Den Bildern nach zu urteilen, gab es dort nämlich keine Wendemöglichkeit.
Das dachte sich augenscheinlich auch eine Userin und stellte unter dem dazugehörigen Beitrag die Frage, wie das Fahrzeug den Berg nach unten kam, etwa „rückwärts wieder runter“? Von der Feuerwehr folgte dann die Lösung, und die Retter klärten auf: „Nein, ein Stück weiter hoch, bis zur nächsten Wendemöglichkeit“. Damit wäre das Rätsel um die Rückfahrt ins Tal wohl auch geklärt.
ci
Rubriklistenbild: © Facebook/Feuerwehr Ruhpolding (Screenshot)