Einsatz zwischen Weitsee und Jochberg
Zwei Buben verschwinden in den Bergen: Eltern suchen drei Stunden erfolglos - Großeinsatz!
Zwei Buben (11 und 12) verschwinden bei einer Wanderung in den Chiemgauer Bergen. Die Eltern suchen stundenlang verzweifelt – dann rücken Polizei, Bergwacht und Hubschrauber aus. Was als Familienausflug begann, endet mit einem Großeinsatz – und einem glücklichen Ausgang.
Reit im Winkl – Ein Familienausflug in die Chiemgauer Alpen hat am Samstagnachmittag (20. Juni) für zwei Jungen und ihre Eltern eine dramatische Wendung genommen – und glücklicherweise ein gutes Ende gefunden. Bei einer Wanderung vom Weitsee in Richtung der Jochbergalmen verloren sich ein elf- und ein zwölfjähriger Junge aus den Augen ihrer Eltern, als sie beim Aufstieg ein Stück vorausliefen – offenbar nahmen sie an einer Weggabelung den falschen Abzweig.
Zunächst suchten die Eltern über drei Stunden lang auf eigene Faust nach ihren Söhnen – vergeblich. Schließlich verständigten sie die Polizei, die daraufhin eine groß angelegte Suchaktion in die Wege leitete. Neben Streifenbesatzungen der Landespolizei waren auch die Alpine Einsatzgruppe und ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Auch die Bergwacht rückte mit mehreren Kräften aus, um das unübersichtliche Gelände rund um den Jochberg und die Gräbenalm abzusuchen.
Der Einsatz zahlte sich aus: Nach intensiver Suche wurden beide Kinder im vermuteten Bereich gefunden – wohl hungrig, aber unversehrt. Die Erleichterung bei allen Beteiligten war groß, als die beiden Jungs wieder wohlbehalten in die Arme ihrer Eltern zurückkehrten. Dank der schnellen Zusammenarbeit von Polizei und Bergwacht konnte die Situation ohne schlimme Folgen beendet werden. (mz/Polizei Traunstein)