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Gemeinderat billigt Vorentwurfsplanung

Modernisierung in Reit im Winkl: Was für den Rathausplatz künftig genau geplant ist

Der Rathausplatz in Reit im Winkl wird grundlegend neugestaltet.
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Der Rathausplatz in Reit im Winkl wird grundlegend neugestaltet.

Reit im Winkl hat sich die Modernisierung seines Innenbereichs vorgenommen. Vor allem der Rathausplatz soll neugestaltet werden. Nun hat der Gemeinderat die Vorentwurfsplanung gebilligt. So soll der Platz in Zukunft aussehen.

Reit im Winkl – Der Rathausplatz in Reit im Winkl soll grundlegend umgestaltet werden. In seiner vergangenen Sitzung befasste sich der Gemeinderat mit einer dazu von einem Planungsbüro erstellten Vorentwurf und billigte diesen.

Die Gemeinde habe es sich zur Aufgabe gemacht, Reit im Winkl insbesondere auch im Innenbereich zu modernisieren, erläuterte Bürgermeister Matthias Schlechter (CSU). Dazu gehöre vor allem der in die Jahre gekommene Rathausvorplatz. Ziel sei eine Umgestaltung, die möglichst viele Funktionen in der Zukunft ermögliche und doch einige traditionelle Elemente erhalte. „In den letzten hundert Jahren hat der Rathausplatz bereits einige Umgestaltungen erfahren, nun soll ein Platz für die Zukunft geschaffen werden“, so der Bürgermeister.

So soll gemäß der Vorentwurfsplanung die künftige Dreiteilung Holzhacker, Bank und Brunnen auf dem dann umgestalteten Rathausplatz aussehen.

Gremium berät über Brunnen

In einer Gemeinderatssitzung Ende August habe das Planungsbüro die Vorentwurfsplanung für den Rathausplatz vorgestellt. Im Nachgang hätten die Gemeinderäte die Präsentation erhalten. Außerdem sei im Rat ausführlich über den Brunnen beraten worden, ergebnisoffen und ohne Beschlussfassung. In dieser Sitzung solle sich nun der gesamte Gemeinderat nochmals ein Bild machen und entscheiden, ob das erarbeitete Konzept weiterverfolgt werden solle. Die Abstimmung sei über das Gesamtkonzept notwendig. Soweit wesentliche Elemente aus dem Vorentwurf entfernt werden sollten, bedürfe es eines erneuten Vorentwurfs.

Wesentlich im Konzept seien die Dreiteilung Holzhacker, Bank und Brunnen als Ensemble, die geänderte Wegführung, die Straßenübergänge zur Gewährleistung von mehr Verkehrssicherheit und Raumgefühl, der Standort der Glühweinhütte und der Puffer zur Straße. Radständer in ähnlich filigraner Form wie vor der Tourist-Info, die im Winter als Skiständer genutzt werden könnten, seien zur Gewährleistung der Nutzung als Fläche für das Café nur am geplanten Standort sinnvoll.

Planungen für die nächsten Jahrzehnte

Der Vorentwurf sei ähnlich einem Gemälde als Gesamtposition zu verstehen und daher auch in der Gesamtheit zur Abstimmung zu bringen. Dabei gelte es zu bedenken, dass die Planung auf die nächsten Jahrzehnte ausgerichtet sein solle, und damit neben den Bedürfnissen der älteren Generation gerade für die künftigen Generationen einen Raum schaffen solle, der zum Aufenthalt einlade und touristisch hochwertig und bedürfnisgerecht sei.

Sophia Lohmeyer und Helmut Mühlbacher vom Planungsbüro Mühlbacher und Hilse stellten den aktuellen Vorentwurf für die Umgestaltung des Rathausplatzes vor. Dieser werde nach einer Umsetzung der Visualisierung großzügiger und weitläufiger und solle ein heimeliges Gefühl vermitteln, sagte Lohmeyer. „Es soll ein Platz werden, auf dem man sich wohlfühlt.“ Ein wesentlicher Punkt sei es auch, dass es dann keine Schwellen mehr gebe und der Platz somit durchlässiger werde.

Georg Weber (Freie Wähler) sprach sich dagegen aus, dass künftig der sich seit langer Zeit auf dem hölzernen Rathausbrunnen befindende Holzhacker künftig wie geplant getrennt vom Brunnen positioniert werden solle und der Brunnen dann aus Stein sein solle. Dies wäre seiner Ansicht nach ein Bruch mit einer alten Reit im Winkler Tradition, in der Holz eine gewisse Dominanz habe.

Der Gemeinderat bestätigte in seinem Beschluss, Kenntnis vom Vorentwurf des Planungsbüros Mühlbacher und Hilse zu haben und billigte diesen bei drei Gegenstimmen von Weber, Gerhard Grünbacher (Freie Wähler) und Manfred Hanrieder (CSU).

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