Betreiber wollen auch Gastro-Fläche erweitern
Neues Café in der Waginger Strandbadallee: Sollen längere Öffnungszeiten genehmigt werden?
Mehr Fläche für die Gastronomie und längere Öffnungszeiten: Das wünschen sich die Betreiber des neuen Ladens mit Café in der Waginger Strandbadallee - jetzt war all das Thema im Bauausschuss.
Waging - Mit einem Antrag zur Umnutzung der bestehenden Ladenfläche im Erdgeschoss bei dem Gebäude in der Strandbadallee 2 in Waging zu einem Geschenkeladen mit Café hat sich der Bauauschuss bereits in der Februarsitzung dieses Jahres beschäftigt und das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Das Café sollte eine Fläche von circa 24 Quadratmeter haben, der Geschenkeladen sollte etwa 30 Quadratmeter groß werden.
Größerer Gastrofläche zugestimmt
In den Sommermonaten soll der Aussenbereich als Gastgartenfläche mit loser Bestuhlung genutzt werden. Jetzt lag zu diesem Vorhaben ein Tekturantrag vor, der Änderungen bei der Fläche des Cafés und eine Option für längere Öffnungszeiten vorsieht. So soll die Fläche für Gastplätze (Café) auf rund 29 Quadratmeter erhöht werden, so dass 22 Gastplätze untergebracht werden können und Möglichkeiten von Veranstaltungen, wie Musik, DJ, Lesung, Tanz,Vorträge organisiert werden können. Der Gastgarten soll von circa achtzehn Quadratmetern und neunzehn Gastplätzen auf rund 21,5 Quadratmeter und zwanzig Gastplätze geändert werden. Gegen diese Änderungen hatte der Bauausschuss nichts einzuwenden und hat zugestimmt.
Bis 1 Uhr nachts geöffnet? Gemeinde hat Zweifel
Die Öffnungszeiten sollen laut Tekturantrag verlängert werden, im Café und Gastgarten jeweils werktags von 8 Uhr bis 1 Uhr nachts und sonn- und feiertags von 8 bis 0 Uhr. Der Ausschuss hatte zu diesem Punkt Zweifel, ob die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse gewahrt bleiben, wenn die Öffnungszeiten des Gastgartens über 22 Uhr hinaus ausgedehnt werden. Aus Sicht der Verwaltung sollte die Verträglichkeit der Öffnungszeiten zur Nachtzeit schalltechnisch überprüft werden. Deshalb muss die Immissionsschutzbehörde eingeschaltet werden. Zudem forderten die Ausschussmitglieder, sich bei den Öffnungszeiten an den umliegenden gastronomischen Betrieben zu orientieren und ein einheitliches Bild für die Ortsmitte von Waging anzustreben.
Aus dem Ensemble-Bereich „Ortskern Markt Waging“ kam ein Antrag auf denkmalschutzrechtliche Erlaubnis zur Sanierung der Fenster an dem Anwesen in der Salzburger Straße 12, durch die unter anderem die schadhaften Flügel ersetzt und so der Wärmeschutz verbessert werden soll. Arbeiten an den Verglasungen und an den Anstrichen sind nicht vorgesehen. Es handelt sich eigentlich um eine baurechtlich verfahrensfreie Maßnahme, die Lage des Gebäudes im Ortskern macht aber eine denkmalschutzrechtliche Erlaubnis notwendig. Der Bauausschuss hat dem zugestimmt. (kon)