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Gerüchte über Seemonster wie „Nessie“

So verschwand das mysteriöse Objekt „Chiemie“ wieder in den Tiefen des Chiemsees

Berufstaucher brachten „Chiemie“ wieder an den Boden des Chiemsees
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Berufstaucher halfen dabei mit, „Chiemie“ wieder an den Boden des Chiemsees zu befördern.

Sogar Berufstaucher waren im Einsatz, um das am vergangenen Sonntag (15. Juni) erstmals im Chiemsee gesichetete, mysteriöse Objekt wieder unter Kontrolle zu bringen. Wie der Einsatz ablief und ob eine Gefahr bestand.

Chiemsee - Es waren spektakuläre Bilder, die das OVB am vergangenen Sonntag (15. Juni) erreichten. Segler hatten im Chiemsee-Wasser zwischen Seeon-Seebruck und Lambach ein rätselhaftes, schwarzes, etwa zehn Meter langes Objekt beobachtet. Aus der Entfernung ähnelte es dem berühmten Seemonster „Nessie“ aus dem schottischen Loch Ness. Schnell waren Gerüchte über „Chiemie“, das Seemonster aus dem Chiemsee, geboren.

Monster „Chiemie“? Ein Wal? Unbekanntes Objekt im Chiemsee entdeckt

Gibt es im Chiemsee etwa ein Monster wie Nessie im Loch Ness? Ein unbekanntes Objekt hat am Sonntag (15. Juni) unter Bootsfahrern für Aufsehen gesorgt. Hier die besten Fotos.
a119a7ba-30f6-4d1a-85a5-b4a52368fac9.jpg © Tina Wegehaupt
Gibt es im Chiemsee etwa ein Monster wie Nessie im Loch Ness? Ein unbekanntes Objekt hat am Sonntag (15. Juni) unter Bootsfahrern für Aufsehen gesorgt. Hier die besten Fotos.
1d61af0b-f58e-456c-bc9f-7ec42f062fbd.jpg © Tina Wegehaupt
Gibt es im Chiemsee etwa ein Monster wie Nessie im Loch Ness? Ein unbekanntes Objekt hat am Sonntag (15. Juni) unter Bootsfahrern für Aufsehen gesorgt. Hier die besten Fotos.
d08b43ee-a3f8-4d68-9968-a2ac46a1cac9.jpg © Tina Wegehaupt
Gibt es im Chiemsee etwa ein Monster wie Nessie im Loch Ness? Ein unbekanntes Objekt hat am Sonntag (15. Juni) unter Bootsfahrern für Aufsehen gesorgt. Hier die besten Fotos.
f8d7211d-0850-4fa1-a730-fd0f1b1e473d.jpg © Tina Wegehaupt
Gibt es im Chiemsee etwa ein Monster wie Nessie im Loch Ness? Ein unbekanntes Objekt hat am Sonntag (15. Juni) unter Bootsfahrern für Aufsehen gesorgt. Hier die besten Fotos.
5ecd282e-c158-4673-b0e5-209be2c79d7c.jpg © Tina Wegehaupt
Gibt es im Chiemsee etwa ein Monster wie Nessie im Loch Ness? Ein unbekanntes Objekt hat am Sonntag (15. Juni) unter Bootsfahrern für Aufsehen gesorgt. Hier die besten Fotos.
a21f3c32-6f82-4a85-81fc-4b9b1a07a92d.jpg © Tina Wegehaupt
Gibt es im Chiemsee etwa ein Monster wie Nessie im Loch Ness? Ein unbekanntes Objekt hat am Sonntag (15. Juni) unter Bootsfahrern für Aufsehen gesorgt. Hier die besten Fotos.
de66dd75-aa78-4189-8f3e-b3ff0ec1a31d.jpg © Tina Wegehaupt

Monster? Wal? Abwasserleitung!

„Am Sonntag, 15. Juli 2025 ging bei der Wasserschutzpolizei Prien ca. 09:00 Uhr die Meldung ein, dass ein Objekt im Chiemsee treibt“, berichtete Quirin Schwaiger vom Abwasser- und Umweltverband Chiemsee (AUV). Es handelte sich dabei aber nicht um ein Seemonster oder eine besonders schlanke Wal-Art. Sondern um die Abwasserleitung des Chiemsee-Ringkanals, die normalerweise durch Ballast beschwert am Boden des Bayerischen Meeres liegt.

Konkret laut AUV: „Bei dem Objekt handelte es sich um die Abwasserleitung des AUV Chiemsee, welche das Abwasser der Gemeinde Seeon-Seebruck zur Kläranlage in Rimsting transportiert.“ Etwa 28 Kilometer der Abwasser-Leitungen der im AUV zusammengeschlossenen Chiemsee-Gemeinden verläufen im Chiemsee (siehe Kasten). Nach oben getrieben war sie laut Rimstings Bürgermeister Andreas Fenzl „vermutlich durch Faulgas und Lufteintrag in der Leitung.“ Das letzte Mal vorgekommen sei das vor „vielen Jahren“.

So sieht der Chiemsee-Abwasser-Ringkanal in und um das bayerische Meer aus.

Das Ringkanalsystem im und um den Chiemsee

Das System der Abwasser-Ringkanalisation der Chiemsee-Gemeinden verläuft in zwei Spangen. Einmal von Seeon im Norden und dann von Chieming im Osten führt der Ringkanal teils im See, teils an Land nach Westen und läuft in Prien-Osternach zusammen. Da es sich um ein Druckleitungssystem handelt, wird das Abwasser von Ort zu Ort gepumpt.

Neben den 88 Kilometer Verbandskanälen wurden in den Mitgliedsgemeinden rund 250 km Ortskanäle errichtet. Überblick über die Verbandskanäle: Landverlegte Leitungen: 50 km, Seeverlegte Leitungen: 28 km, Ablaufkanal zum Inn: 10 km, Zulaufstollen: 4,7 km (Quelle: Abwasser- und Umweltverband Chiemsee)

Wie „Chiemie“ gebändigt wurde

Am Sonntag (15. Juli) musste der Rettungseinsatz wegen eines heraufziehenden Unwetters noch abgebrochen werden. Doch in den Tagen danach wurde „Chiemie“ gebändigt. „Der AUV Chiemsee organisierte Berufstaucher, ein Schwimmponton und das notwendige Material um die Leitung gezielt und kontrolliert zu senken. Am Dienstag wurde die Aktion vorbereitet. Dabei wurden Hebesäcke an die Leitung angebracht um beim Absenken keine Stauchung zu erzeugen.“

Fotos „Monster Chiemie“: Bilder vom Bau des Chiemsee-Ringkanals

„Vom Ufer aus schiebt sich die Leitung wie ein Riesenwurm in das Bayerische Meer“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Der Einfahrtsbereich des östlichen Tunnels in Stiedering“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Ein Spezialponton, der sich selbst verankern kann, dient als Untersatz für einen Bagger“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Schwere Kräne auf Pontonen mussten bei der Verlegung der Seeleitung eingesetzt werden“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Der erste Test mit der Druckleitung fiel zur Zufriedenheit der Techniker aus“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Einer der ‚Schönungsteiche‘ auf dem Gelände der Großkläranlage“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Während aller Bauphasen fanden sich in Stiedering Besuchergruppen - hier der Priener Gemeinderat - ein, um sich vom Baufortschritt ein Bild zu machen“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Blick In die Schaltzentrale der Großkläranlage In der Stiederinger Au“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Nahezu fertiggestellt Ist die Großkläranlage In der Stlederinger Au, Gemeinde Rimsting. Das Betriebsgelände liegt recht versteckt In einer Waldlichtung“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Die massive Schalung für die Ausbetonierung der Stollenwand“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Unter der Bahnlinie wurde mit einem modernen Pressgerät ‚durchgeschossen‘“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Mit einem Förderband wird Erdreich aus dem Stollen transportiert, um dann von Lastwagen weiterbefördert zu werden“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Mit seinen spitzen Zähnen aus Edelstahl frisst sich der Fräskopf durch Erdreich und Gestein im Stollen-Ost“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Der erste Stollendurchbruch ist geschafft. Stollenpatin Hannelore Gimple, die Gattin des Landrats, Verbandsvorsitzender Kollmannsberger und Rimstings Bürgermeister Josef Mayer stoßen auf das gelungene Werk an. Links ist der wuchtige Fräskopf zu erkennen“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Stollenanstich in Stiedering. Festredner war der damalige Innenminister Dr. Hillermeler“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Verbandsvorsitzender Kollmannsberger (rechts) im Gespräch mit Vermessungsspezialisten vor Ort. Im Hintergrund ist die Spezialfräse für den Tunnelbau zu erkennen“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Kanalschacht In Westernach, Gemeinde Prien“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Die Baustelle für die Einleitung der geklärten Abwässer in den Inn“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Blick aus der Luft auf die Großkläranlage während der heißen Rohbauphase“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Bevor die Bagger In der Stlederinger Au mit dem Aushub für die Einrichtungen der Großkläranlage begannen, wurden zunächst mit einem Speziallader die oberen Wiesenschichten des Feuchtbiotops abgehoben (unser Bild), um sie an anderer Stelle wieder einzusetzen“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Erste Erdarbeiten in der Stiederinger Au, die im Gemeindebereich Rimsting liegt“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim
„Auch Taucher kamen bei der Verlegung der Rohre auf dem Seegrund zum Einsatz“, so die Unterschrift zu diesem Bild im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) vom 24. November 1989.
1989 wurde mit viel Stolz der Chiemsee-Ringkanal eröffnet. Hier findet Ihr Bilder aus der damaligen Sonderbeilage im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) zur Eröffnung, vom 24. November 1989. © OVB / Repro: Stadtarchiv Rosenheim

Am Mittwoch (18. Juni) begann dann das stufenweise Absenken in Zwei-Meter-Schritten: „Dadurch konnte man sicherstellen, dass die Luft langsam entweicht und nicht an einer weiteren Stelle eine Luftblase entsteht.“ Als „Chiemie“ wieder seinen angestammten Platz am Chiemsee-Boden erreicht hatte, wurde der schwarze Schlauch per Wassersonar noch einmal kontrolliert und mit genügen Ballast beschwert und gesichert.

Die Umwelt des Chiemsees hat nach derzeitigem Stand durch den spektakulären Vorfall keinerlei Schaden erlitten. „Vom Aufschwimmen bis zum Absenken wurde die Leitung durchgängig kontrolliert. Es kam zu keiner Belastung für den See bzw. die Umwelt, da die Leitung zu jeder Zeit geschlossen und intakt war“, so Quirin Schwaiger. So bleibt nur das Aufsehen, das „Chiemie“ nicht nur unter den Seglern erregt hat.

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