Im Sommer könnten Neuwahlen anstehen
Kandidatenkarussell bei der CSU: Traunsteins OB Hümmer will nicht Landrat werden
Ein weiterer prominenter Name verabschiedet sich aus dem CSU-internen Kandidatenrennen um den Landratsposten: Sollte es im Sommer zu Neuwahlen kommen, wird Traunsteins Oberbürgermeister Christian Hümmer nicht antreten.
Traunstein - Wer geht für die CSU ins Rennen bei den Neuwahlen des Landrats, falls Siegfried Walch bei den Bundestagswahlen am Sonntag (23. Februar) das Direktmandat holt? Christian Hümmer wird es nicht sein. Der Name des Traunsteiner Oberbürgermeisters wurde bisher oft als möglicher CSU-Kandidat gehandelt. Via Instagram verkündete er am Mittwochabend aber: „Traunstein ist meine Leidenschaft. Oberbürgermeister meiner Heimatstadt zu sein, ist die schönste berufliche Aufgabe meines Lebens. Im kommenden Jahr möchte ich mich als Oberbürgermeister wieder zur Wahl stellen.“
Von vielen politischen Wegbegleitern und Kollegen sei er in den vergangenen Wochen gebeten worden, Landratskandidat zu werden. Hümmer habe aber „noch viele Ideen und Pläne für unsere Stadt, die ich mit Euch angehen möchte“. Der Termin für die Kommunalwahlen 2026 steht bereits: Es wird der 8. März. Vor Hümmer hatten bereits auch die CSU-Bürgermeister von Kirchanschöring und Traunreut, Hans-Jörg Birner und Hans-Peter Dangschat, offiziell abgelehnt, ins Landratsrennen gehen zu wollen.
Namen, die nach wie vor im Rennen um die CSU-Kandidatur sein dürften: Beispielsweise Bürgermeister Martin Lackner aus Engelsberg oder Magdalena Obermayer. Die Tenglingerin ist stellvertretende Vorsitzende des CSU-Kreisverbands und der Kreistagsfraktion. Der Termin für eine mögliche Landrats-Neuwahl könnte in den Juli fallen. (xe)