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Dichter Rauch und mehrere Brandherde: In einem großen Gebäude in der Munastraße ist in Traunreut in der Nacht auf Samstag (5. Oktober) ein Feuer ausgebrochen. Wie es den evakuierten Anwohnern geht und warum die Suche nach der Ursache so schwierig ist.
Traunreut – Es war ein Großeinsatz für sämtliche Feuerwehren rund um Traunreut. Insgesamt 186 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren in der Nacht auf Samstag (5. Oktober) auf den Beinen, um das Feuer in der Munastraße zu löschen. Erste Brandstelle: „Eine Zwischendecke in einer Shisha Bar“, sagt Hubert Hobmaier vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein.
Feuerwehr die ganze Nacht im Einsatz
Doch die Rauchschwaden breiteten sich immer weiter aus, wodurch die Helfer von Freitagabend bis Samstagmittag beschäftigt waren, um sämtliche Brandherde zu löschen. „Erst gegen 13 Uhr war am Samstag der Einsatz für uns beendet”, sagt Hobmaier. Seitdem sei zumindest die akute Gefahr gebannt. Bis dahin hatte sich der entstandene Rauch über einige Geschäfte und Wohnungen in dem großen Gebäude ausgebreitet. 32 Anwohner mussten evakuiert werden. „Glücklicherweise wurde niemand schlimmer verletzt“, wie Polizei und Feuerwehr bestätigen.
Eine Rückkehr in die Wohnung war jedoch nicht mehr für jeden möglich. „Wir haben rund zehn Zimmer organisiert”, sagt ein Mitarbeiter des Traunreuter Hotels Mozart. Die meisten konnten jedoch bereits am Sonntag wieder in ihre Wohnungen zurück. „Nur ein Gast wird ein paar Tage länger bei uns bleiben”, sagt der Mitarbeiter. Zu groß sei in seiner Wohnung der Schaden durch Feuer und Rauch.
Ermittlungen zur Ursache aufgenommen
Die Ermittlungen über die Ursache hat mittlerweile die Kriminalpolizei übernommen. „Das ist allerdings gar nicht so einfach”, schätzt Kreisbrandmeister Hobmaier ein. In einem so großen Gebäude mit zahlreichen Versorgungsleitungen, sowie Elektronik und Gasanlagen könnte der Brand an vielen Stellen entstanden sein.
Dementsprechend lange könnte die Kriminalpolizei brauchen, bis sie eine konkrete Aussage machen kann. Auch der Schaden ist bei der großflächigen Rauchentwicklung kaum abzusehen und könnte daher größer werden als zunächst angenommen. Eine erste vorsichtige Einschätzung der Polizei am Samstagmorgen lag im mittleren sechsstelligen Bereich.