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Vom Balkon erschlagen

Baustellen-Drama in Grassau: Ein Toter und ein Schwerverletzter - Feuerwehr nennt Details

Unfallszene
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Ein 22-jähriger Arbeiter starb und ein 23-Jähriger wurde schwer verletzt, als bei Bauarbeiten in Grassau Teile eines Balkons herabfielen. 

Grassau – Ein 22-jähriger Arbeiter starb und ein 23-Jähriger wurde schwer verletzt, als bei Bauarbeiten in Grassau Teile eines Balkons herabfielen. Die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein ermittelt die Unfallumstände.

Update 10.13 Uhr – Feuerwehr nennt Details

Die Pressemitteilung der Feuerwehr im Wortlaut:

Bei einem Unfall am Mittwochvormittag auf einer Baustelle in der Aichstraße wurde ein Mann getötet und ein weiterer Mann schwer verletzt. Die Abbrucharbeiten an einem Wohnhaus wurden beide Personen von einem herabstürzenden Betonteil, vermutlich einer Balkonplatte getroffen und eine Person darunter verschüttet. Trotz des beherzten Eingreifens von Ersthelfern, die die eingeklemmte Person mithilfe eines Radladers befreien konnten und sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begannen, die von Feuerwehr-Sanitätern sowie Notärzten und Rettungsdienst fortgesetzt wurden, konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden. Der zweite schwerverletzte Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Unfallursache und der genaue -hergang sind noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen.

Die Feuerwehr Grassau sowie Rettungsdienst und Notarzt wurden um 9:44 Uhr zu dem Arbeitsunfall alarmiert. Bei der Alarmmeldung wurde den Rettungskräften mitgeteilt, dass zwei Personen verletzt seien, eine davon unter einem Betonteil eingeklemmt. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten die Ersthelfer - Personen aus der Baubranche, die in der Nachbarschaft tätig waren und den Unfall bemerkten - den verschütteten und bewusstlosen Mann bereits befreit. Feuerwehr-Sanis unterstützten die Reanimationsmaßnahmen und die Erstversorgung der Patienten und betreuten die Ersthelfer und Augenzeugen. Zu deren Versorgung und Betreuung wurde das Kriseninterventionsteam Traunstein mit Helfern des Bayerischen Roten Kreuzes an die Unfallstelle beordert.

Die Wiederbelebungsmaßnahmen blieben leider ohne Erfolg, der Bauarbeiter verstarb noch an der Unfallstelle. Die schwerverletzte zweite Person wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 14 in eine Klinik gebracht. Ein weiterer Notarzthubschrauber aus Österreich wurde nicht mehr gebraucht und konnte wieder zu seinem Standort zurückkehren. Zudem waren die Besatzungen zweier BRK-Rettungswagen vor Ort. Die Feuerwehr Grassau war mit 22 Mann und vier Fahrzeugen im Einsatz. 1. Kommandant Konrad Nagele wurde in der Einsatzleitung von Kreisbrandmeister Stefan Nitzinger unterstützt. Die Kreisstraße TS 45 wurde während des Rettungseinsatzes gesperrt; die Feuerwehr leitete den Verkehr um. (Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

++Mittwoch (26. Februar) ++

Erstmeldung

Die Pressemitteilung PPOBS im Wortlaut:

Grassau - Am Mittwochvormittag, 26. Februar 2025, verunglückte ein 22-Jähriger bei Arbeiten an einer Baustelle in Grassau tödlich, ein Zweiter wurde schwer verletzt. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt jetzt die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die genauen Umstände des tragischen Unfalls.

Am Mittwochvormittag (26. Februar 2025), gegen 9.40 Uhr, wurde die Polizeieinsatzzentrale Oberbayern Süd über Hilfeschreie an einer Baustelle im Marktbereich Grassau informiert. Ein 22-jähriger Arbeiter erlitt tödliche Verletzungen, ein 23-Jähriger wurde schwer verletzt zur weiteren medizinischen Behandlung ins Klinikum gebracht.

Mitarbeiter einer Baufirma verrichteten Arbeiten an einer Baustelle in Grassau zum Abtragen eines Balkons. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fielen Teile des Balkons, auf welchem sich gerade zwei Arbeiter befanden, herab und die beiden gerieten unter die hinuntergestürzte Betonplatte. Ersthelfer konnten die beiden befreien. Ein 22-Jähriger Arbeiter aus dem Landkreis Rosenheim wurde so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb und der verständigte Notarzt nur mehr den Tod feststellen konnte. Der zweite Arbeiter, ein 23-jähriger Mann, ebenfalls aus dem Landkreis Rosenheim, wurde mit schweren Quetschverletzungen zur weiteren medizinischen Behandlung ins Klinikum gebracht.

Die ersten Maßnahmen vor Ort leiteten und koordinierten Beamte der Polizeiinspektion Grassau. Noch an der Unfallstelle übernahmen Ermittler der Kriminalpolizei Traunstein, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, die weiteren Untersuchungen zum genauen Unfallhergang.

Nach bisherigem Kenntnisstand muss von einem tragischen Arbeitsunfall ausgegangen werden. (Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

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