Externe Fachleute prüfen Situation
Bedarfsplan vorgestellt: Wie gut ist die Feuerwehr Marquartstein aufgestellt?
Der Bedarfsplan der Feuerwehr Marquartstein wurde im Gemeinderat vorgestellt. Wie die Wehrler aufgestellt sind.
Marquartstein – Land auf und Land ab werden momentan die Feuerwehrbedarfspläne erstellt. So auch in Marquartstein. Bürgermeister Andreas Scheck (BfM) meinte in der vergangenen Gemeinderatssitzung im Rathaus, dass sich die Bedarfspläne, bei denen externe Fachleute die Situation prüften, durchgesetzt hätten.
Externe Fachleute prüfen Situation
Die Gemeinde Marquartstein habe in Absprache mit den drei Gemeinden Markt Grassau, Unterwössen und Schleching die Pläne erstellen lassen. Der Bedarfsplan sei vorab mit den Verantwortlichen der örtlichen Feuerwehr und dem Kreisbrandrat besprochen worden, so Scheck.
Der Geschäftsleiter stellte das Ergebnis vor und meinte, dass Marquartstein gut aufgestellt sei und einige Anregungen aus dem Bedarfsplan im Zuge der laufenden Investitionen bereits erledigt seien. Bei der Erarbeitung wurde auch die Zusammenarbeit mit den anderen Wehren in Bezug auf die Hilfsfrist beleuchtet. Hier sei das bereits bekannte Thema, dass die Ausrückzeit und die Tagesalarmstärke verbesserungswürdig wären, angesprochen worden, meinte Stephan. Darauf stellte Gemeinderat Josef Moritz (CSU) die Frage, ob man hier eventuell bei den Einstellungen der Gemeindemitarbeiter hinwirken könnte, dass sie auch für die Feuerwehr eingesetzt werden könnten. Dieser Gedanke werde schon verfolgt, sagte der Bürgermeister. Doch sei auch ganz klar, dass das eine freiwillige Sache sei.
Im Bedarfsplan wurde festgestellt, dass das bisherige Tanklöschfahrzeug von 1990 für den Marquartsteiner Bedarf so nicht mehr ersetzt werden müsste.
In diesen Zusammenhang merkte Gemeinderat Thomas Halder (BfM) an, dass aus Gesprächen, die er mit Feuerwehrleuten geführt habe, auf das vorhandene Tankfahrzeug, den TLF 8/18, nicht verzichtet werden könne.
TLF 8/18 ist sehr flexibel einsetzbar
Dazu bestätigte Scheck, dass dieses Tankfahrzeug sehr wendig und so laut der Aussagen der Feuerwehrleute sehr flexibel einzusetzen sei. Insbesondere zu Waldbrandeinsätzen erachte die Feuerwehr Marquartstein nach wie vor ein kleineres Löschfahrzeug mit Wassertank für notwendig.
In einem Gespräch mit dem Kreisbrandrat wäre ein Bedarf lediglich als überörtliche Einrichtung für möglich erachtet worden. Sollte einmal eine Ersatzbeschaffung erforderlich sein, würde darüber beraten werden müssen, so der Bürgermeister.