Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Wahlkreis Traunstein-BGL

Bundestagswahl 2025: Albert Duin (FDP) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen

Albert Duin (FDP) hat sich den Fragen von chiemgau24.de gestellt.
+
Albert Duin (FDP) hat sich den Fragen von chiemgau24.de gestellt.

Bei der Bundestagswahl stehen im Wahlkreis Traunstein-Berchtesgadener Land neun Erststimmenkandidaten zur Wahl. Wir stellen alle Bewerber für das Direktmandat einzeln vor. Dieses Mal: Albert Duin (FDP).

Traunstein – Bei der Wahl am 23. Februar 2025 wollen im Wahlkreis Traunstein-Berchtesgadener Land neun Kandidatinnen und Kandidaten direkt nach Berlin – sechs Männer und drei Frauen. Wer die meisten Erststimmen für sich verbucht, ist „drin“. chiemgau24 stellt die Kandidaten einzeln im Steckbrief vor und hat sie mit einigen Kernfragen konfrontiert. Hier sehen Sie die Antworten von Albert Duin (FDP).

Steckbrief und politische Schwerpunkte

Albert Duin, 71 Jahre, wohnhaft in München, gebürtig aus Ostfriesland, verheiratet und drei erwachsene Kinder, Familienunternehmer in der Elektroindustrie.

Hobbys: Politik, Familie, Hund, Fußball passiv, Feuerwerk.

Grund der Kandidatur: Deutschland besser machen und für einen Aufbruch in unserer Gesellschaft sorgen!

Klimawandel und Extremwetter

Klimawandel und Extremwetter mit katastrophalen Folgen für Mensch und Natur sind ein globales Problem. Was können Sie als Abgeordnete bzw. Abgeordneter tun?

Antwort: Der Klimawandel ist ein Teil der natürlichen Erdgeschichte, doch unsere Verantwortung liegt darin, menschliche Einflüsse zu minimieren. Nachhaltigkeit umfasst mehr als Umweltschutz – sie bedeutet auch Bildung und Wissen. Statt durch Hysterie Kernkraftwerke vorschnell abzuschalten und Kohlekraftwerke mit hohem CO₂-Ausstoß zu betreiben, sollten wir einen strategischen Ansatz wählen. Erneuerbare Energien müssen stabil verfügbar sein, bevor andere Technologien geopfert werden. Maximaler Umweltschutz erfordert langfristige Planung und das Vermeiden von Schnellschüssen.

Migration und Integration

Der Zustrom von Flüchtlingen ist ein großes Thema in Deutschland. Was kann aus Ihrer Sicht bei der Migration und der Integration der Menschen verbessert werden?

Antwort: Migration muss differenziert betrachtet werden. Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen kommen, müssen von jenen getrennt werden, die aufgrund von Verfolgung fliehen. Gleichzeitig darf Gastfreundschaft nicht grenzenlos sein. Missbrauch des Asylsystems, wie etwa Heimaturlaube von Schutzsuchenden, untergräbt die Akzeptanz. Kosten der Vollversorgung steigen, und Steuerzahler tragen die Last. Klare Regeln und Durchsetzung des Hausrechts sind essenziell, um Kosten und Integration im Gleichgewicht zu halten.

Inflation und Wohlstandsverlust

Ob Heizungsrechnung, Miete oder frisches Gemüse – alles wird teurer. Immer mehr Menschen können sich das nicht mehr leisten. Wie lassen sich Inflation und Wohlstandsverlust stoppen?

Antwort: Inflation ist ein europaweites Problem, doch in Deutschland müssen Arbeit und Leistung wieder mehr wert sein als Sozialleistungen. Das Lohn- und Rentenabstandsgebot muss eingeführt werden. Steuern und Sozialabgaben sollten gesenkt und durch Überprüfung von Entwicklungsausgaben und NGOs gegenfinanziert werden. Steuern sind Eigentum der Bürger, nicht des Staates. Haushaltsdisziplin und ein effizientes Beamtentum können helfen, die Belastung zu verringern.

Wirtschaft und Arbeitsplätze

Der Status Deutschlands als Exportweltmeister, Wirtschaftsmacht und Industrienation scheint zu wackeln. Was muss man tun, damit Deutschlands Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt und attraktive Arbeitsplätze erhalten bzw. schaffen kann?

Antwort: Deutschland muss seine Innovationskraft zurückgewinnen. Staatliche Eingriffe behindern oft mehr, als sie nützen. Der Fokus sollte auf Erfindung, Gründung, Entwicklung und Forschung liegen, unterstützt durch ein flexibles und schlankes bürokratisches System. Ein gesellschaftlicher Wandel ist notwendig, bei dem jeder Verantwortung übernimmt, um den Wirtschaftsstandort zu stärken.

Kein Geld für Rente und Medizin

Jahrzehntelang ist Deutschland für sein Renten- und Gesundheitssystem beneidet worden. Nun sind die Kassen leer und viele Krankenhäuser pleite. Halten Sie an der Krankenhausreform von Karl Lauterbach fest? Welche Änderungen sind notwendig?

Antwort: Renten sollten steuerfrei sein, um die finanzielle Belastung zu mindern. Die Krankenhaus-Strukturreformen haben die Versorgung verschlechtert, vor allem in ländlichen Regionen. Eine gute Notfallversorgung muss überall sichergestellt werden, und Patienten sollten als Menschen behandelt werden, nicht als Kostenstellen. Spezialisierungen in Krankenhäusern sind sinnvoll, aber Grundversorgung muss flächendeckend gewährleistet sein.

Ihr Thema

Es gibt ein Thema, das hier zu kurz kommt oder in der Liste gänzlich fehlt? Ein Thema, das für Sie jedoch eine große Bedeutung hat? Dann nur zu. Nehmen Sie Stellung zu einem Thema Ihrer Wahl.

Mein Herzensthema: Bürokratieabbau und staatliche Subvention.

Bürokratische Hürden wie das Lieferkettengesetz, die Vorabmeldung von Sozialversicherungsbeiträgen oder das GEG-Heizungsgesetz müssen abgebaut werden.

Arbeitszeiterfassung, Wochenarbeitszeitregulierungen und Scheinselbstständigkeitsregelungen gehören überarbeitet. Auch die Erbschaftssteuer und das Energieeffizienzgesetz sollten abgeschafft werden.

Mein Ziel ist es, Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Zusammenarbeit zu stärken, um Synergien und Wachstum zu fördern. Subventionen wie für Wärmepumpen oder Starkstromanschlüsse treiben die Preise und belasten jene, die wenig besitzen. Mietende zahlen oft unverhältnismäßig hohe Kosten, während Hauseigentümer subventioniert werden. Ein Gleichgewicht muss geschaffen werden, das soziale Gerechtigkeit wahrt und Marktverzerrungen vermeidet.

Anmerkung der Redaktion: Die Antworten des Kandidaten/der Kandidatin wurden 1:1 von der Redaktion übernommen, inhaltlich nicht überarbeitet und müssen deswegen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

Kommentare