Modellhafter Einsatz für A8-Ausbau
Traunstein - Werbung für sechs statt vier Spuren an der Autobahn zwischen Rosenheim und Bundesgrenze hat die Junge Union auf dem Traunsteiner Maxplatz gemacht. Die Jungpolitiker sehen nur eine sinnvolle Lösung.
„Die Mehrheit ist für den A8-Ausbau und schweigt“, resümierte der Junge-Union-Kreisvorsitzende Hans-Peter Dangschat, als die Junge Union am Samstag ihren stark frequentierten A8-Infostand am Traunsteiner Maxplatz abbaute. „Gerade deshalb ist es unsere Pflicht, weiter zu informieren und mit den Mythen aufzuräumen“, ergänzte er.
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Auf besonderes Interesse stieß das anschauliche Vergleichsmodell der Nachwuchspolitiker. Anhand jeweils eines Trassenbandes, aufgespannt zwischen Pylonen, verdeutlichen sie, wie gering der tatsächliche Unterschied zwischen den Lösungen sechs plus zwei Spuren und vier plus zwei Spuren ist. Klar wurde: Der Flächenbedarf für die erste Lösung übersteigt den der zweitgenannten gerade mal um sechs Prozent
Protest gegen A8-Ausbau
„Die A8 ist Lebensader unserer Region und Nadelöhr nach Südosteuropa. Schon heute werden Spitzenauslastungen von 80.000 Fahrzeugen pro Tag erreicht, Tendenz weiter steigend. Die einzig ökologisch und ökonomisch sinnvolle Lösung ist deshalb der 6+2-Ausbau. So oder so ähnlich konnte man immer wieder den Ausführungen der jungen Leute lauschen, begleitet vom Kopfnicken der interessierten Marktbesucher.
„Uns verleiht diese Aktion erneut Rückenwind, um weiter für die Mehrheit und ihre Überzeugungen einzutreten. Denn wenn eine Minderheit laut schreit, dann darf auch die Mehrheit ihre Stimme erheben“, konstatierte Hans-Peter Dangschat tatenfreudig zum Abschluss der Aktion.
Pressemitteilung Junge Union Traunstein