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Die kleinsten Trachtler beim Gaufest in Hohenaschau

„Zuhause ist, wo deine Wiege steht“: Wieso D‘Griabinga in Lederhosen auf die Welt kommen

Johannes Lang im Alter von vier Wochen in der Lederhosen-Wiege.
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„Zuhause ist, wo Deine Wiege steht“, sagen D‘Griabinga Hohenaschau. Ihr Nachwuchs kommt schon in Lederhose und Stopselhut zur Welt – so wie der kleine Johannes.

Die Hohenaschauer Trachtler machen alles richtig: Sie fühlen sich in der Lederhose wirklich zu Hause. Und so kommt es, dass D‘Griabinga keine Nachwuchssorgen haben.

Aschau im Chiemgau – Es soll tatsächlich Griabinga geben, die mit Stopselhut und Lederhose auf die Welt kommen. Johannes Lang ist einer davon. Seine Wiege war die Lederhose von Papa Hannes. Und sein Stopselhut hat ihn gewärmt, als er kaum auf der Welt war. So zumindest hat die Söchtenauer Fotografin Veronika Arnold das erste „Lebensbuidl“ von Johannes komponiert.

Ein besonderes „Lebensbuidl“

Inzwischen ist der Aschauer Bub schon vier Jahre alt und ein echter Trachtler. „Wenn er Lust hat, kann er bald in der Kindergruppe der Griabinga mitmachen“, erzählt seine Mama Veronika Lang. Sie gehörte neben Michael Stein, Herbert Reiter, Alexandra Frank, David Huber und Michael Schäffer zu dem Team, das die Festschrift zum 140-jährigen Gründungsjubiläum des Trachtenvereins D‘Griabinga Hohenaschau erstellt hat. Hierzu hat sie auch das „Lebensbuidl“ von Johannes beigesteuert.

Inzwischen ist Johannes schon vier Jahre alt, seiner „Lederhosen-Wiege“ zwar entwachsen, aber für Papas Lederhose trotzdem noch viel zu klein. Als echter Griabinga hat er mit Lederhose, Stopselhut, Loifei, Füassl und Haferlschuhen natürlich seine eigene Tracht.

„Zuhause ist dort, wo deine Wiege steht und wo durch den Trachtenverein Tradition und Heimatverbundenheit im Herzen wächst“, sagt Herbert Reiter. Und genau so erleben es die Hohenaschauer Trachtler: „Man wird hineingeboren“, sagt Veronika Lang. „Die Freunde aus Kindergarten und Schule trifft man am Nachmittag im Trachtenverein. Alle kennen sich: die Großeltern, die Eltern, die Kinder. Das ist Familie. Das macht das Heimatgefühl aus.“

Ihr Sohn Johannes ist Papas Lederhosen-Wiege längst entwachsen. Er hat jetzt seine eigene Lederhose und – wie es sich für einen echten Griabinga gehört – natürlich auch einen Stopselhut. „Er freut sich immer, wenn es heißt: Heute ziehn wir die Lederhose an“, erzählt Mama Veronika. „Dann ist er ganz stolz, weil er schließlich die gleiche Tracht trägt wie die Großen, wie sein Papa und sein Onkel.“

Mini-Dirndltracht in Größe 74

Seit neun Monaten hat Johannes nun eine kleine Schwester. Und auch Karolina wird in Tracht im Leiterwagen beim Gaufest dabei sein. Die Oma schneidert ihr einen weinroten Rock, ein weißes Bluserl mit Puffärmeln, ein schwarzes Samtleibl und ein hellblaues Schultertuch – alles in Größe 74.

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