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Am 03. Juni 2013 kam es zu einem Jahrhunderthochwasser in einigen Ortsteilen in Rosenheim. So überschwemmte der Mangfall auch in Kolbermoor viele Häuser und Straßen.
2013 bricht in Rosenheim der Damm der Mangfall. Mehrere Tausend Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen. Das Jahrhunderthochwasser überschwemmt einige Ortsteile in Rosenheim – damit nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Ein Blick in die Vergangenheit.
Rosenheim – Anfang Juni 2013 schwemmten große Wassermassen aus der Mangfall über die Deiche bis in die Stadtmitte. Bis zu 80.000 Liter Wasser pro Sekunde schossen dabei über den Mangfalldamm. Besonders stark betroffen waren Oberwöhr und Kolbermoor.
Grund dafür waren die starken Regenfälle Anfang Juni 2013 im Rosenheimer Voralpenland. Innerhalb von nur vier Tagen fielen bis zu 400 Millimeter Regen pro Quadratmeter. Eine kritische Situation, denn die Böden waren bereits durch den feuchten Mai weitgehend wassergesättigt. Damit stieg der Wasserstand der Mangfall drastisch und erreichte einen Pegel, der nur einmal in hundert Jahren überschritten wird.
Ausmaß der Katastrophe
Das Hochwasser drang in die Häuser der Menschen ein, beschädigte die Heizungen und sorgte für Stromausfall. Um die 1800 Menschen waren in Kolbermoor von der Naturkatastrophe betroffen. Rund 200 Gebäude wurden dabei beschädigt. Die braune Flut aus Schlamm und Wasser traf auch den Ortsteil Oberwöhr schwer. Das Wasser strömte in Erdgeschosswohnungen, Häuser und ließ Keller volllaufen. In den Tagen und Nächten waren mehrere Einsatzkräfte unterwegs. Sandsäcke wurden gefüllt, um die Deiche zu schätzen. Wege und Straßen waren gesperrt. Auch Privatpersonen beteiligen sich an der Hilfe – pumpten ihre Keller leer und halfen ihren Nachbarn.
Bilder von damals zeigen das ganze Ausmaß der Katastrophe – aber auch, wie die Menschen der Region sich gemeinsam gegen die Naturgewalten stemmten.
Fotostrecke: Das Jahrhunderthochwasser in Bildern
Land unter in Rosenheim: Zehn Jahre nach dem Mangfall-Hochwasser