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Die Maibäume in der Region Wasserburg stehen. Auch heuer wurden am Wochenende um den 1. Mai 2023 wieder einige Feste rund um die neuen und alten Bäume gefeiert. Das sind die schönsten Eindrücke und Bilder.
Wasserburg am Inn - Bayrisches Brauchtum mit langer Tradition: Die Maibäume der Region Wasserburg sind aufgestellt. Trotz wechselhaftem Wetter gab es in einigen Gemeinden der Region auch heuer wieder ein Maibaum-Aufstellen. Wir haben die schönsten Bilder des Wochenendes um den 1. Mai gesammelt.
Pfaffing
Ziemlich zügig stemmten junge und kräftige Burschen in Pfaffing den 26 Meter hohen Baum am Dorfplatz in die Höhe. Drumherum verfolgten das viele Besucher bequem von ihren Bänken aus, dazu spielte die „Pfaffinger Musi“. Genau gepasst hat auch, dass der Wirt gleich nebenan Essen und Trinken lieferte. Dass beim Aufstellen den Schwalben ein Verkehrsschild im Weg stand – geschenkt, das bogen kräftige Hände ruck zuck auf die Seite. Die von der Forstinger Brauerei gestiftete Fichte stellten die Fußballer des Sportvereins Forsting- Pfaffing gemeinsam mit den Dieben, den Burschen aus Oberndorf bei Ebersberg, auf. Der letzte Maibaum ist dort vor fünf Jahren aufgerichtet worden.
Die schönsten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Pfaffing
Glück mit dem Wetter hatten auch die Ramsauer, Gemeinde Reichertsheim, am Samstag (29. April) mit ihrem 28 Meter hohen Symbol für Tradition und Brauchtum. Während sich die Burschen der Ortsvereine zusammen mit den Dieben aus Haid und Umgebung mit dem Aufrichten der Fichte abmühten, verfolgten die Besucher das Schauspiel bei gutem Wetter rund um den Baum an ihren Tischen mit Grillspeisen und einer Maß. Kaffee und Kuchen war auch im Angebot. Gestiftet hatte den Baum Thomas Bibinger. Für Unterhaltung sorgten die Ramsauer Blasmusik und die Kinder des Reichertsheimer Trachtenvereins mit mehreren, viel beklatschten Tänzen. 2018 ist in der Ortsmitte zwischen Kirche und Dorfladen der letzte Maibaum aufgestellt worden.
Die besten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Ramsau/Reichertsheim
Nicht oft war der Blick aufs Wetter so spannend wie in diesem Jahr, doch für die Maitenbether war die Entscheidung goldrichtig, am Samstag (29. April) die 31,5 Meter lange Fichte, gespendet von der Familie Ober, aufzustellen. Gut, ein paar Tropfen kamen schon vom Himmel herunter, aber überwiegend hatten die Besucher viel Spaß dabei, dem Spektakel zuzuschauen. Der Maibaumverein und die Diebe der St. Wolfganger Landjugend stemmten den 1,6 Tonnen schweren Baum gemeinsam in die Höhe. Aufgebaut waren drumherum in der Ortsmitte kleinere Zelte und eine Hüpfburg. Der Kindergarten zeigte einen Bandltanz, die Kirchdorfer Blasmusik unterhielt und es gab Essen und Trinken. Zuletzt ist in Maitenbeth 2016 ein Maibaum aufgestellt worden.
Die schönsten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Maitenbeth
In jeder Hinsicht ein voller Erfolg waren die Maibaum-Feierlichkeiten in Rechtmehring. Etwa 1.500 Gäste kamen bei Bilderbuchwetter zum Aufstellen in einem harmonisches Miteinander. Die Dorfgemeinschaft der Rechtmehringer Ortsvereine organisierte das Fest am vergangenen Sonntag (30. April). Ständig wurden neue Bänke aufgestellt, um den Besucheransturm zu bewerkstelligen.
Die Rechtmehringer Burschen und die Diebe aus Albaching hievten den Maibaum dann mit traditionellen Schweiberl unter Anleitung von Zimmerer Martin Mittermaier in die Höhe. Martin Friesinger moderierte gekonnt das Aufstellen des von der Familie Bauer aus Reit gestifteten Baumes unten den Klängen der Mehringer Blechblosn.
Zuvor war der Baum fast vier Wochen in Antenau bei Familie Wagenstetter eingelagert und von den Maibaumfreunden Albaching-Utzenbichl gestohlen worden. Über zwei Wochen war in Antenau fast jeden Tag reger Betrieb im Maibaumstüberl, organisiert von dem Burschenverein und der Dirndlschaft. Der Baum wurde dort fertig hergerichtet um dann am Sonntagmorgen feierlich nach Rechtmehring transportiert zu werden.
(Manzinger)
Obing
Die Voraussetzungen zum Maibaumaufstellen waren bestens. Der letzte Aprilsonntag (30. April) zeigte sich von seiner sonnigen Seite. Die Obinger freuten sich, dass endlich wieder gesellschaftliches Leben stattfindet und mit den Ameranger Maibaumfreunden hatte man zudem „gute Diebe“ erwischt. Die waren von zurückliegenden Aktionen schon dafür bekannt, dass sie immer gutes Wetter mitbringen und feiertauglich sind. Und auch diesmal enttäuschten die versierten Maibaumdiebe aus der Nachbargemeinde nicht.
Nach gutem altem Brauch hatten sie das rund 22 Meter lange Schmuckstück mit Hilfe von Informanten des kommunalen Nachrichtendienstes – BayWa, Lagerhaus und Raiffeisenbank - ausgespäht, gleich am Waldrand in ihre Obhut gebracht, vorbildlich bewacht, schön geziert und – nach entsprechender Auslöse - pünktlich an Ort und Stelle gebracht.
Die schönsten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Obing
Die Ameranger packten dann auch kräftig an, um ihr Diebesgut unter der Regie von Zimmerermeister Franz Plank, nach alter Tradition mit Schwaiberl und Muskelkraft in die Verankerung zu hieven. Doch es brauchte schon einige, kräftige „Hau Ruck“ ehe der, am Autokran abgesicherte, Baum stand. Klar, dass die schweißtreibende Arbeit bei einigen Pausen mit reichlich Gerstensaft und Brotzeit belohnt wurde, um die Männer bei Kräften zu halten.
(ca)
Griesstätt
Äußerst zufrieden waren der Ortsvereine-Vorstand Alex Maier und seine Helfer über das gelungene Fest zur Aufstellung des neuen Maibaumes. Wie bei den zähen, langwierigen und unterhaltsamen Verhandlungen getroffenen und besiegelten Abmachungen sind die Ameranger Maibaumdiebe am Sonntag, 30. April, pünktlich um 11 Uhr mit dem von ihnen gehobelten, geschliffenen und gestrichenen Maibaum, gezogen von einem Pferdegespann am südlichen Ortseingang eingetroffen.
Lautstark kündigten dies die Griesstätt Böllerschützen an. Nach einer kleinen Stärkung ging es mit dem etwa 28 Meter langen, von Alois Altermann aus Kettenhm gestifteten Baum, angeführt von der Griesstätter Musikkapelle in Richtung Ortsmitte zum Aufstellungsort, dem Ecker-Garten. Beim Aufstellen des Maibaumes wurden die Maibaumdiebe aus Amerang tatkräftig von Mitglieder der Griesstätter Ortsvereine unterstützt.
Die besten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Griesstätt
Während der etwa dreistündigen schweißtreibenden Arbeit versorgten Mitglieder der verschiedenen Ortsvereine ihre Gäste mit frischen Getränken und Schmankerl aus der Gartenfestküche sowie mit Kaffee und Kuchen. Die fleißigen Helfer mussten dabei einige Hundert Meter zurücklegen, da im gesamten Ecker-Garten und auch auf der Rosenheimer Straße die Tische und Bänke immer gut belegt waren.
(Albersinger)
Unterreit
In Unterreit steht wieder ein Maibaum: Das Wetter beständig, die Maibaum-Diebe aus Wang hochmotiviert und das Publikum am Sonntag voller Freude mit dabei, als es endlich wieder hieß: Kommt‘s zusammen zum zünftigen Maibaumaufstellen. Die Feuerwehr Elsbeth hatte gut zu tun, als am Sonntagmittag (30. April) die Maibaum-Diebe aus Wang das gehütete Traditionsstangerl wieder zurück ins Ortszentrum von Unterreit brachten. Zuhauf kamen die Helfer zusammen, um mit viel Muskelkraft und für die Absicherung mit technischer Unterstützung den Unterreiter Maibaum in die Höhe hieften.
Die schönsten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Unterreit
Besonders schön war die Vielfalt an traditionsbewussten Beteiligten, denn im Gemeindegebiet von Unterreit halten Jung und Alt fest zusammen.
(mir)
Isen
Lange, schon fast zu lange, mussten die Isener ohne Maibaum auskommen. Neun Jahre sind jetzt vorbei, dieses Jahr hat alles gepasst, der Neue zeigt sich stolz in der Ortsmitte. Beiderseits des Maibaumplatzes an der Münchner Straße ließen sich am Sonntag (30. April) viele Zuschauer das Ereignis nicht entgehen. Stellenweise gab es kaum ein Durchkommen zwischen den Bänken, auch die Schlangen vor den Essensausgaben erreichten beachtliche Längen. Offenbar war der Maibaum überfällig, auch das Stüberl dazu war zuvor außerordentlich gut besucht. Für die Isener Landjugendbewegung war es kein Problem, die 32 Meter hohe Fichte gemeinsam mit den Dieben, der Kirchdorfer Landjugend, aufzustellen.
Schon zu Beginn war für den Betrachter klar: In Stephanskirchen gibt es erfahrene Maibaum-Aufsteller. Hier wusste jeder, was er wann, wie zu tun hatte.
Die Maibaum-Diebe des Burschenvereins Höslwang kamen pünktlich aus ihrem Versteck zur eigentlichen Heimat des stattlichen Maibaums. Seit dem 12. Januar hatten die Mitglieder des Burschenvereins das Prachtstück in Gewahrsam. Nun erfolgte eine zünftige Übergabe. Weit über die Gemeindegrenzen hinaus sind die Verantwortlichen für das Maibaum-Aufstellen bekannt: Hier stehen erfahrene Maibaum-Schieber und Aufstell-Meister parat, die auch heuer wieder tolle Arbeit leisteten.
Nichts wurde dem Zufall überlassen. Ein starker Zusammenhalt und viele Muskeln sorgten für eine zügige „Hauruck“-Aktion. Nicht einmal eine Stunde hatte es gedauert, da stand der Maibaum auch schon im idyllischen Stephanskirchen. Die Ameranger Dorfmusi spielte dazu auf. Die Böllerschützen aus Evenhausen sorgten für den Startschuss und das Finale inklusive Salut.
Die schönsten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Stephanskirchen/Amerang
Nach gut zweieinhalb Stunden war es geschafft, das traditionelle Maibaumaufstellen am 1. Mai, zu dem die Stiftung Attl geladen hatte. Heuer war es die katholische Landjugend Söchtenau, die den frisch geschlagenen Maibaum noch direkt aus den Wäldern der Stiftung entwendete.
Für die Rückgabe musste die Stiftung für 99 Tragl Bier aufkommen und ein Grillfest und einen Frühschoppen mitsamt Kaffee und Kuchen ausrichten. 80 Mädchen und Burschen waren beim Aufstellen dabei, brachten den festlich geschmückten, 27 Meter langen Baum in die richtige Position, gesichert wurde die Aktion von einem gemieteten Kran mit einen 45 Meter langen Ausleger.
Der Maibaum in Untersteppach wartete darauf, aufgestellt zu werden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Steppach, die Staudhame Schützen, der Obst- und Gartenbauverein und der Verein Tschug-Bar aus Edling machten sich gemeinsam mit der Gemeinde, die das Fest zudem finanzielle förderte, daran, ein anständiges Maibaumaufstellen auszurichten. Bereits um 9 Uhr ging es mit dem kleinen Festzug los.
Die Maibaumfreunde Soyen-Kirchreit brachten das gestohlene Diebesgut mit einer Länge von „umara 27 Meter“ zurück. Dorthin wo er aufgestellt werden soll, nämlich mittendrin in Steppach. Wobei die Steppacher da ja auch wieder zwischen den Ober- und Untersteppachern, den Ruderingern, den Ramsauern oder den Fellingern unterscheiden. Der Traditionsbaum wurde demnach in Untersteppach aufgestellt. Die Auslöse dafür waren 60 Weißwürste, 30 Essen und 85 Maß Bier. Dazu kamen noch die „Unkosten“ für die Bewachung des gestohlenen Gutes mit 27 Kasten Bier. Die Wasserburger Stadtkapelle spielte mit zünftig sauberer Blasmusik in einer„Ratschen gerechten“ Lautstärke schon ab dem Weißwurstfrühstück auf.
Die besten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Steppach/Edling
Unter bayrischem blau-weißem Himmel stellten die Maibaumfreunde Armstorf mit Unterstützung der Stierberger Burschen ihren Maibaum am Parkplatz vor der Kirche auf. Nach einem Umzug und dem Mittagstisch am Klosterhof packten alle mit an, um die 30 Meter lange und von der Spenglerei Maier aus Armstorf gespendete Traditionsstange an ihren Platz zu bringen.
Die schönsten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Armstorf/ St. Wolfgang
Während die meisten Gemeinden ihren Maibaum schon am Wochenende aufstellten, hielten sich die Mittbacher an den 1. Mai und das trotz der unsicheren Wetterprognose. Damit ist Isen eine der wenigen Gemeinden, die gleich zwei Bäume aufgestellt hat. Den im Hauptort bediente allerdings die Landjugendbewegung bereits am Sonntag (30. April). Pünktlich zu Mittag war in Mittbach die weißblaue, 31 Meter lange Tanne vor der früheren Dorfwirtschaft eingetroffen. Gespendet hatte sie Familie Kellerbauer.
Der Veranstalter, die Dorfgemeinschaft Mittbach-Pemmering, hatte eingeladen, dazu Gegrilltes, Brotzeit, Kaffee und Kuchen organisiert und für ein unterhaltsames Rahmenprogramm gesorgt. Die Diebe, der Burschenverein Burgrain, hatten den Eigentümerwechsel an Karfreitag geschafft. Sie halfen beim Aufstellen mit. Das ging Hand in Hand. Zwischendurch trat der Trachtenverein Hohenlinden auf, die Isener Blaskapelle spielte, später sorgten D’Hoglbuachan für Stimmung. Letztmals ist hier 2018 ein Maibaum aufgestellt worden.
Die besten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Mittbach/Isen
Tolles Maibaumfest in Schonstett bei idealen äußeren Bedingungen: Die Freiwillige Feuerwehr und die Schlossschützen Schonstett sowie viele freiwillige Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf beim Maibaum-Aufstellen. Pünktlich gegen 11 Uhr waren die Maibaumdiebe aus Halfing eingetroffen und wurden von Bürgermeister Paul Dirnecker sowie den Vereinsvorständen Timo Winkler und Johannes Seitz sowie den Böllerschützen mit Salutschüssen empfangen.
Anschließend ging es mit der Marschmusik der Schonstetter Schlossmusik entlang der Hauptstraße zur Mehrzweckhalle. Mit vereinten Kräften wurde der Maibaum aufgestellt - um 14 Uhr konnten dann die neuen Taferl angebracht werden.
Die schönsten Bilder vom Maibaum-Aufstellen in Schonstett