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Nach Wahl in Thüringen und Sachsen

„Der Eindruck, so schlecht wie lange nicht regiert zu werden“: Daniela Ludwig im Wortlaut

Daniela Ludwig, Bundestagsabgeordnete der CSU aus Rosenheim.
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Daniela Ludwig, Bundestagsabgeordnete der CSU aus Rosenheim. Sie äußert sich zu den Ergebnissen in Thüringen und Sachsen.


Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen beurteilt Daniela Ludwig die Ergebnisse kritisch. Die Ampel habe ein „desaströses Bild“ abgegeben und eine „schallende Ohrfeige“ der Wähler erhalten. Jetzt müsse es eine klare Kurskorrektur geben. Die Pressemitteilung im Wortlaut.

Pressemeldung Daniela Ludwig im Wortlaut:

Rosenheim – „Desaströses Bild“ der Ampel, geliefert habe hingegen die Union: Die Rosenheimer Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) beurteilt die Ergebnisse der Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen kritisch. Ihre Pressemitteilung im Wortlaut:

„Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sind ein Wendepunkt. Wer das abtut als Phänomen des Ostens oder Folge einer schlechten politischen Kommunikation, macht es sich zu leicht. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen kamen nicht überraschend. Sie sind das Ergebnis einer jahrelangen Entwicklung, in der es offenbar nicht gelungen ist, den Menschen eine politische Perspektive im bestehenden Parteiensystem zu bieten. Die Ergebnisse sind natürlich auch eine schallende Ohrfeige für die Ampel. Bürgergeld, Heizungsgesetz, Cannabis-Legalisierung, Staatsbürgerschaftsrecht, Atomausstieg und Selbstbestimmungsgesetz haben den Eindruck verfestigt, dass sich die Bundesregierung nicht um die Themen kümmert, die in der Lebenswirklichkeit der Sachsen und Thüringer eine Rolle spielen. Zu Recht haben die Leute den Eindruck, so schlecht wie lange nicht regiert zu werden“ zeigte sich Daniela Ludwig überzeugt.

„Migration ist die größte Herausforderung“

Die Migration sei dabei die größte Herausforderung. Auf fünf Abschiebungen kommen einhundert neue Zuwanderungen. Solange es auf europäischer Ebene kein funktionierendes Verteilungs- und Rückführungssystem gibt, müsse Deutschland seine Grenzen national schützen.

„Nicht erst seit Mannheim und Solingen kann und will niemand mehr die Betroffenheitsbekundungen und die immer wiederholten Ankündigungen, dass sich jetzt endlich etwas ändern wird, hören. Wenn nicht alle den Willen haben, dieses Thema seriös zu lösen, wird sich der vergangene Wahlsonntag wiederholen. Das Treffen des Bundeskanzlers mit den Ländern und der Opposition im Bund muss bei diesem Thema ein Durchbruch werden. Friedrich Merz sagt zu Recht, dass wir keine therapeutischen Gespräche brauchen, sondern eine Kurskorrektur. Gerhard Schröder hat im Jahr 2005 nach einem SPD-Wahlergebnis von 37,1% in Nordrhein-Westfalen die Vertrauensfrage gestellt. Am Sonntag kam die SPD auf 7,3% in Sachsen und auf 6,1% in Thüringen. Wenn Olaf Scholz nicht die Kraft für Neuwahlen hat, muss er wenigsten die Widerstände innerhalb seiner eigenen Regierung in der Migrationsfrage überwinden, im Zweifel ohne FDP und Grüne, gemeinsam mit der Union. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und die nötigen Veränderungen in unserem Land mitzutragen“, so Ludwig abschließend. (Pressemeldung Daniela Ludwig)

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