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„Super Resonanz“ auf Berufsmesse

Vorbereitung auf das Arbeitsleben: Priens Gymnasiasten zeigen großen Wissensdurst

64 Aussteller standen den Schülern im König-Ludwig-Saal Rede und Antwort. „Eine Super-Resonanz“, so die Veranstalter.
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64 Aussteller standen den Schülern im König-Ludwig-Saal Rede und Antwort. „Eine Super-Resonanz“, so die Veranstalter.

Seit vielen Jahren war der Berufsinfoabend des Ludwig-Thoma-Gymnasiums (LTG) ein „Muss“ im Schulkalender für alle Schüler ab der zehnten Klasse, nach langer Corona-Pause fand nun im König-Ludwig-Saal eine Wiederauflage statt. So war die Beteiligung.

Prien – „Super Resonanz“, bestätigen schon gleich am Eingang die Oberstufenkoordinatoren Christian Karl und Martin Böswald. Zusammen mit Teresa Weiß, der Koordinatorin für berufliche Orientierung am LTG, konnten über 64 Aussteller gefunden werden. Auch die Schülerinnen und Schüler, die sich an den einzelnen Stunden und Tischen über mögliche berufliche Richtungen informieren, zeigten sich begeistert. Die 17-jährige Paula Maier (Q11) interessiert sich für das Studium der Multi-Media-Art, da ist sie bei Michi Hamel (25) gerade richtig. Der ehemalige LTG-Absolvent steht nämlich kurz vor seinem Masterabschluss in Salzburg und kann viel aus der Praxis erzählen.

Schülern Rede und Antwort stehen

Auch andere Ehemalige haben sich bereit erklärt mitzumachen. Florian Moosbauer (22), in FFW- Uniform, ist in Berlin im dualen Studiengang für Berufsfeuerwehr, Maximilian Schütze (18) studiert im zweiten Semester technisches Design. Aber auch „gestandene Hasen“ wie Rechtsanwälte, Chemiker, Informatiker oder Delegationen von Polizei, Zoll und Bundeswehr und Sparkasse Rosenheim ließen es sich nicht nehmen, den Schülern Rede und Antwort zu stehen.

Breitgefächerte Auswahl

Die OVB-Heimatzeitungen waren ebenfalls beim Berufsinfoabend vertreten. Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften, Studium oder Praxis, es war eine breitgefächerte Auswahl: Lehramt oder Industriedesign, Architekt oder Tierarzt, Maschinenbauer oder Eventmanager, Homöopath oder Netzwerkadministrator, Journalist oder Notfallmediziner, Projektleiter Nahverkehrsplanung oder Controller. Dementsprechend viele Fragen hatten denn auch die Oberstufenschüler. Für angehende Akademiker waren Fragen wie Studiumsdauer und -aufbau von Belang, aber auch Fragen wie beispielsweise „Welche Tätigkeitsfelder bieten sich im Anschluss?“ Und „Wie sind die Einstellungschancen?“ Bei den Handwerkern ging es mehr um den Berufsalltag und die Voraussetzungen oder Fähigkeiten, bedeutsam war aber auch der wirtschaftliche Aspekt der Selbstständigkeit. Jonas Stangl (16) zieht es an den Stand von MEY Maschinenbau.

Was tun nach dem Abitur?

Er will nach dem Abitur erst mal eine Ausbildung machen, da kommt es ihm sehr gelegen, dass er dort erste Erkundigungen einziehen kann. Sein Freund Simon Meier (17) hingegen will nach dem Abitur Geschichte studieren, warum nicht bei der Bundeswehr? Manuel Gottfried (18) ist noch unentschlossen. Entweder „was mit Sport“ oder doch Lehramt? Nach dem Abi will er erst einmal ein FSJ absolvieren, am Stand des TuS Prien, das alljährlich ein FSJ anbietet, steht Heike Gola für seine Fragen offen. Merle Kramer (16) hingegen hat sich entschieden: Erst ein Studium der Psychologie oder Soziologie, dann noch einen Master in Kriminologie beispielsweise für Forensik.

An jedem Stand wurden die Schüler ausführlich über das jeweilige Berufsbild informiert.

Aber erst einmal steht das Abitur im kommenden Schuljahr an. Hannah Ebner (17) will Richtung Naturwissenschaften gehen, „auf jeden Fall was mit Gesundheit und Sport,“ aber was genau? Sie tröstet sich: „Ich habe ja noch ein gutes Jahr Zeit bis zum Abitur.“ Gymnasiallehrerin Teresa Weiß zieht abschließend zufrieden Bilanz. Es sei zwar schade, dass nur die Rosenheimer Hochschule und die FH Salzburg mit eigenen Ständen und Infomaterial der Einladung nach Prien folgten, und doch sei es „großartig,“ dass so viele Referenten, aber auch so viele Schüler (teilweise in Begleitung der Eltern) zur Berufsmesse kamen. Dass es eine Pflichtveranstaltung ist, konnte man zwar auch von Schülerseite ab und an vernehmen, aber die Möglichkeiten, sich gezielt zu informieren und Praxiswissen vermittelt zu bekommen, machte den Abend wieder wett: „Cool, so viele Berufe und Branchen“, so die Resonanz vieler Schüler. Da werde einem nicht bang um die Zukunft.

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