Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Familiendrama in der Krainstraße

Unfassbarer Albtraum an Weihnachten: Rosenheimerin (39) tötet eigene Kinder (†6/†7)

In einem Wohnhaus in der Rosenheimer Krainstraße soll sich an Weihnachten eine schreckliche Tat zugetragen haben.
+
In einem Wohnhaus in der Rosenheimer Krainstraße soll sich an Weihnachten eine schreckliche Tat zugetragen haben.

Eine Mutter in Rosenheim soll in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember ihre beiden Kinder getötet haben. Anschließend versuchte sie, sich selbst das Leben zu nehmen. Vor Ort in der Schwaig ergeben sich viele Fragezeichen.

Rosenheim – Auf das, was sich in der Krainstraße in Rosenheim von Dienstag (24. Dezember) auf Mittwoch (25. Dezember) ereignet haben soll, lässt am Mittwochmorgen nicht viel schließen. Einzig ein großer, blauer Zivil-Transporter der Polizei, der vor dem Einfamilienhaus in der Schwaig geparkt steht, lässt vermuten, dass an diesem sonnigen Morgen etwas anders ist. Ein Beamter der Kriminalpolizei – bekleidet mit einem weißen Schutzanzug und blauer Einsatz-Weste – betritt das Haus, das fast direkt an der ansonsten viel befahrenen Äußeren Münchener Straße gelegen ist.

Eine Mutter soll hier zwei ihrer Kinder mit einem Werkzeug getötet und anschließend versucht haben, sich selbst das Leben zu nehmen. Am Mittwochmorgen, 25. Dezember, gegen 3.30 Uhr fand die Polizei die getöteten Kinder im Alter von sechs und sieben Jahren sowie deren verletzte Mutter. Ein Zeuge hatte sich bei der Polizei gemeldet. Diese war umgehend mit mehreren Streifenwagen in die Krainstraße im Stadtteil Schwaig ausgerückt. Ein Bekannter der Familie habe nach dem Rechten sehen wollen, so Stefan Sonntag vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd auf Nachfrage. Dabei habe er die 39-Jährige entdeckt und den Notruf gewählt. Sonstige Angehörige der Familie seien zu diesem Zeitpunkt nicht vor Ort gewesen.

Rosenheim am frühen Mittwochmorgen (25. Dezember) – in der Schwaig soll eine Mutter ihre beiden Kinder getötet haben.

Von einem nächtlichen Polizei-Einsatz fehlt vor Ort am Mittwochmorgen fast jede Spur; die meisten Jalousien der Nachbarhäuser sind noch geschlossen. Einzig im ersten Stock des vermeintlichen Tatorts sind die Vorhänge weit aufgezogen. Im Vorgarten stehen Fahrräder, ein paar Spielsachen liegen verstreut entlang der Außenmauer des Hauses.

Die Personen, die am ersten Weihnachtsfeiertag so früh unterwegs sind, können nur wenig Aufschluss über das geben, was sich hier in der Nacht zuvor ereignet haben soll. Eine Spaziergängerin, die regelmäßig mit ihrem Hund unterwegs ist, meint, auf dem Grundstück gelegentlich Kinder gesehen zu haben; kennen würde sie die Familie, die hier wohnte, aber nicht. Auch ein Jogger aus der näheren Umgebung, der am Mittwochmorgen bei Minus-Graden vorbeiläuft, hatte in der Nacht keinen Einsatz bemerkt.

Nur ein blauer Transporter der Spurensicherung lässt von Außen auf das schließen, was sich in der Krainstraße ereignet haben soll.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd auf Nachfrage weiter bestätigt, haben Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen. Eine zeitnahe Obduktion der beiden getöteten Kinder soll weiter Aufschluss über die Hintergründe und Umstände der Tat liefern. Zum Tatwerkzeug will die Polizei derzeit noch keine weiteren Angaben machen; die Ermittlungen dauerten noch an. Unter Leitung des Kriminaldauerdienstes werden Spuren vor Ort gesichert. Die verletzte Frau wurde indes in ein Krankenhaus gebracht, wo sie aktuell von Polizeibeamten bewacht wird. Ihr Gesundheitszustand ist stabil, so die Auskunft der Pressestelle der Polizei. Hinweise auf die Beteiligung anderer Personen gebe es derzeit nicht. Laut ersten Erkenntnissen sei die Frau mit ihren Kindern zum Tatzeitpunkt alleine im Haus gewesen, so Sonntag.

Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim

Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim
Tatort der Familientragödie an Weihnachten in Rosenheim  © NEWS5 / Lars Haubner

Fokus auf Betreuung der Beamten und der Angehörigen

Seit dem frühen Mittwochmorgen sind mehrere Teams des Kriseninterventionsdienstes des BRK Rosenheim im Einsatz, um Angehörige der Familie und die am Tatort eingesetzten Polizeibeamten zu betreuen. „Wir haben die Angehörigen der Familie verständigt und sie werden derzeit versorgt“, so Stefan Sonntag. Neben einem Staatsanwalt und Rechtsmedizinern arbeiten Spurensicherungsexperten der Rosenheimer Kriminalpolizei und die Ermittler des Fachkommissariats 1 an der Aufklärung der Geschehnisse. Über die genauen Hintergründe der Tat ist derzeit noch nichts bekannt. (sl)

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,

wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.

Sie haben aber die Möglichkeit uns Ihre Meinung über das Kontaktformular zu senden.

Die Redaktion