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Neue Ausstellung im Alten Feuerwehrgerätehaus

Grausamkeit und Hoffnung – Ukrainische Malerin Aleksandra Klitina stellt in Bad Aibling aus

Bei der Vernissage im Gespräch: (von links) Vorsitzende des Kunstvereins Martina Thalmayr, Malerin Aleksandra Klitina und ihr zehnjähriger Sohn.
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Bei der Vernissage im Gespräch: (von links) Vorsitzende des Kunstvereins Martina Thalmayr, Malerin Aleksandra Klitina und ihr zehnjähriger Sohn.

Die ukrainische Malerin und Politjournalistin Aleksandra Klitina präsentiert ihre Ölgemälde im Alten Feuerwehrgerätehaus Bad Aibling. Ihren Weg dahin gefunden hat sie über Hilfstransporte in die Ukraine. Zu sehen noch bis Sonntag (7. Mai).

Bad Aibling – Es begann mit den Hilfstransporten in die Ukraine, die Christian Steffen aus Bad Aibling bereits ab der dritten Kriegswoche organisierte und begleitete. In Kiew lernte er die bei der Zeitung „Kiew Post“ arbeitende Politjournalistin Aleksandra Klitina kennen. Weil sie auch Malerin ist, vermittelte er ihr nach Rücksprache mit der Vorsitzenden des örtlichen Kunstvereins, Martina Thalmayr, eine Ausstellung in der Galerie im Alten Feuerwehrgerätehaus.

Dreijähriger Sohn mit bei Vernissage

Mit ihrem zehnjährigen Sohn wohnt die Künstlerin für drei Wochen in Bad Aibling. Er begleitete sie auch zur Vernissage. Dort stellte die Vorsitzende des Kunstvereins bisherigen Lebensweg von Klitina vor. Sie hat zwei Studiengänge „Internationales Management“ in den Niederlanden und der Ukraine absolviert und in internationalen Organisationen mitgearbeitet, ehe sie sich für politischen Journalismus und das Malen entschied.

Kunst für friedliches Miteinander

Sie betrachtet ihre Malerei als Werkzeug der Mahnung um ein friedliches Miteinander. Ihre Bilder – meist großformatig in Öl auf Leinwand gemalt – erzählen von der Grausamkeit des Krieges, aber genauso von der Hoffnung auf Wiederkehr der Normalität. Die Menschen sollen nicht mehr „lichtlos“ – so der Titel eines Bildes – leben müssen.

Neben der Präsentation ihrer Werke sei es das größte Geschenk für sie und ihren Sohn, hier in Deutschland ohne Angst vor Bombenalarm durchschlafen zu können, erzählt die Malerin.

Ukrainische Musik als Rahmenprogramm

Die Vernissage wurde umrahmt von temperamentvoller ukrainischer Musik, gesungen von Olena Chuzhanenko sowie Oleksandra Korzh, begleitet von Hennadii Korzh am Akkordeon.

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Im Rahmen der Ausstellung finden mehrere Veranstaltungen statt. Am Freitag, 5. Mai, um 19 Uhr sprechen Christian Otto und Künstlerin Klitina in der Galerie im Alten Feuerwehrgerätehaus über „Leben und Arbeiten im Kriegsgebiet“. Am Sonntag, 7. Mai, um 10.30 Uhr zeigt Marias Kino in Bad Endorf die Dokumentation „Oh Sister“ mit anschließender Diskussion. Am Montag, 8. Mai, um 20 Uhr gibt es in den Räumen des ehemaligen „Unverpackt-Ladens“ in der Rosenheimer Straße 4 einen Kulturtalk zum Thema „Kunst und Kultur in Kriegszeiten“.

Dauer der Ausstellung bis Sonntag, 7. Mai. Die Öffnungszeiten sind am Samstag und Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr.

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