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Beim Wandern in Tirol schwer verletzt

Trekkingstock bricht ab – Rosenheimerin stürzt meterweit in die Tiefe

Wanderer genießen am Gipfel des Spitzsteins die Aussicht
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Der Gipfel des Spitzsteins zwischen Erl (Tirol) und Aschau (Chiemgau)

Der Alptraum eines jeden Bergwanderers: Weil ihr der Wanderstock brach, ist eine 86-Jährige am Spitzstein (Tirol) schwer verunglückt.

Erl – Der Spitzstein ist ein beliebter Grenzberg zwischen dem bayerischen Chiemgau und dem Tiroler Bezirk Kufstein. Trotz seiner relativ geringen Höhe von 1596 Metern bietet sich von der Gipfelkapelle aus ein spektakulärer Rundblick vom Chiemsee über die Hohen Tauern, den Wilden Kaiser, die Zillertaler Alpen, das Karwendel, den Wendelstein, das Inntal und bis in Münchner Ebene. Der Aufstieg ist relativ einfach und darum ist die Tour auf den Spitzstein bei Bergtouristen beliebt.

Bei der Rückkehr geschah das Unglück: Frau stürzt meterweit in die Tiefe

Eine 86-jährige Rosenheimerin wollte die Aussicht ebenfalls genießen und nutzte am Donnerstag das schöne Wetter. Sie brach im Tiroler Dorf Erl bei Kufstein zu der Wanderung auf den Spitzstein auf. Damit sie den Weg besser bewältigen wollte, hatte sie zwei Trekkingstöcke dabei.

Der Aufstieg klappte problemlos. Nach ihrer aussichtsreichen Gipfelpause brach die Seniorin zur Rückkehr ins Tal auf. Unterwegs geschah dann das Unfassbare: Als sich die 86-Jährige oberhalb einer Felswand auf den linken Trekkingstock abstützte, brach dieser. Die Frau verlor das Gleichgewicht und stürzte rund acht Meter über den Felshang in die Tiefe. Die Seniorin wurde bei dem Sturz schwer verletzt. Sie wurde mit dem Hubschrauber in das Klinikum Rosenheim geflogen. 

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