Warnung vor Panik auch in Riedering
Fremder spricht Kinder an: Schule Stephanskirchen mit wichtigen Hinweisen
Riedering/Stephanskirchen - Eltern aufgepasst! Nach offenbar mehreren Vorfällen wird in den Gemeinden Riedering und Stephanskirchen davor gewarnt, dass Unbekannte aus einem Auto heraus Kinder ansprechen und versuchen, diese in ihr Fahrzeug zu drängen. Die Polizei ist mittlerweile informiert und fährt verstärkt Streife.
Update, 16.30 Uhr - Schule mit wichtigen Hinweisen
Nun hat sich auch die Schule Stephanskirchen mit einem entsprechenden Brief zu dem Sachverhalt an die Eltern gewandt. Demnach sei die Schulleitung am Dienstag über einen Vorfall informiert worden, dass ein Schüler nach der Mittagsbetreuung von einem fremden Mann außerhalb des Schulgeländes angesprochen worden sei. Im Nachgang sei zudem bekannt geworden, dass sich bereits vergangenen Woche ein ähnlicher Vorfall ereignet haben soll.
Alle Lehrkräfte und Betreuungspersonal seien sensibilisiert worden. Man habe auch im Laufe des Mittwochs behutsam mit den Schülern über die Thematik gesprochen und stehe im Austausch mit der Polizei. Zudem gab die Schule den Eltern folgende Tipps mit auf den Weg:
- Sprechen Sie bitte mit ihrem Kind darüber, dass es auf keinen Fall mit fremden Personen mitgehen darf.
- Schicken Sie ihr Kind möglichst gemeinsam mit anderen Kindern zur Schule und auch wieder nachhause.
- Schauen Sie sich gemeinsam mit ihrem Kind den Schul- oder andere Wege genau an: Wo gibt es „Sicherheitsinseln“? Ein Geschäft, ein Büro oder ein Haus, in dem ihr Kind sich bei Erwachsenen Hilfe holen kann. Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass ein Täter von seinem Vorhaben ablässt, wenn ein Kind sich zu helfen weiß und Hilfe holt
Wichtiger Hinweis der Schule: Panik bei Eltern übertrage sich häufig auf das Kind und es bekomme Angst. Nicht jeder Mann im Umfeld einer Schule habe negative Absichten. „Auch wenn sowohl bei uns an der Schule und bei der PI Rosenheim immer wieder Meldungen dieser Art eingehen, ist bislang noch nie etwas geschehen. Wir leben immer noch in einem sehr sicheren Umfeld.“
Erstmeldung:
„Die Gemeindeverwaltung hat Hinweise erhalten, dass im Gemeindegebiet Riedering und Stephanskirchen Kinder aus einem Auto heraus angesprochen und zum Einsteigen gedrängt werden“, diese Meldung aus dem Rathaus wurde der Redaktion am Mittwoch (18. September) zugespielt. Weiter heißt es, dass Bürger angehalten sind, erhöhte Vorsicht walten zu lassen.
Die Polizei ist ebenfalls bereits über die mutmaßlichen Vorfälle informiert worden, wie eine Sprecherin der Polizeiinspektion Rosenheim auf Anfrage von rosenheim24.de bestätigte. Demnach habe man die Streifenfahrten in den beiden Gemeinden verstärkt. Konkrete Informationen zu den vorangegangenen Vorfällen liegen derzeit noch nicht vor, werden aber geprüft.
Laut Mitteilung der Gemeindeverwaltung sei besonders zum Ende der Schulzeit erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. (mz)
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