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Nachruf auf Elvira Maier aus Prien

„Sie ist in bester Stimmung gegangen, für uns war es ein Donner aus heiterem Himmel“

Elvira Maier, lächelnd, so wie sie viele Priener in Erinnerung haben.
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Elvira Maier, lächelnd, so wie sie viele Priener in Erinnerung haben.

Plötzlich, ohne Vorwarnung, aber doch nicht ohne persönliche Vorbereitung verstarb im Alter von 81 Jahren Elvira Maier aus Prien. Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich bei einem Gottesdienst in der Katholischen Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ von einem geschätzten Familien-Mittelpunkt.

Prien – Vielen Prienern ist sie gut in Erinnerung, da sie fast 20 Jahre in der OVB-Geschäftsstelle der Chiemgau-Zeitung in Prien tätig war.

Den Nachruf auf die Verstorbene hielt ihr Neffe, Professor Dr. Ferdinand R. Prostmeier, katholischer Theologe und Professor für Neutestamentliche Literatur und Exegese an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg, er erinnerte: „Das Leben von Elvira im Jahr 1941 hat nicht komfortabel begonnen, erst mit den Jahren des Wiederaufbaus ging es besser und zeitlebens hatte Elvira ein Gespür für Eleganz, eine soziale Ader und ein Talent, es sich und mit Anderen gut gehen zu lassen – sie war gerne und großzügig eine Gastgeberin, die immer Zeit hatte für die Ihrigen, insbesondere für ihre Kinder und Enkelkinder“.

Noch in bester Stimmung vom Friseur kommend und inmitten von Planungen für eine Kreta-Reise wurde sie vom Tod überrascht. „Sie ist in bester Stimmung gegangen, für uns war und ist es ein Donner aus heiterem Himmel. Das heutige Zusammenkommen möge uns Kraft geben, weiterzuleben während Elvira mit ihren drei Geschwistern und ihren Eltern zusammen ist“ – so ihr Neffe abschließend, der noch sagte, dass Elvira Maier gemäß einem von ihr hinterlassenen Brief wohl vorbereitet auf den Tod war.

Mehr Informationen aus dem Chiemgau finden Sie hier.

Auf dem Friedhof vor der Urnenwand betrauerte Vorturnerin Heide Schulte von der „Pfundigen Gymnastikgruppe“ der Klinik St. Irmengard, dass so plötzlich eine vertraute Stimme fehlt. 24 Jahre gehörte Elvira Maier, die sich gerne „Vronerl“ nennen ließ, der Turn-Gemeinschaft an.

Genau 18 Jahre und einen Monat bis Ende 2001 arbeitete Elvira Maier in der Geschäftsstelle der Chiemgau-Zeitung in Prien, zuerst in den Räumen der Druckerei Rieder und dann in den neuen Räumen in der Geigelsteinstraße. Raimund Feichtner als Vorsitzender des OVB-Betriebsrates lernte seine langjährige Kollegin im September 1988 kennen, als er seine erste Redakteursstelle antrat, er erinnerte sich wie folgt: „Mit Lenz Hamberger bildete sie ein sympathisches und harmonisches Gespann, die Elvira war sowohl dem Kollegenkreis als auch den Kunden stets freundlich zugewandt, sie war lustig und geschäftstüchtig gleichermaßen und sie war eine treue Besucherin der Rimstinger Laienbühne, auch dafür möchte ich mich bei ihr namens der Geschäftsführung, des Betriebsrates und der Belegschaft sowie ganz persönlich bedanken.“

Die musikalische Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten erfolgte in der Kirche mit Volksgesang bei Orgelbegleitung sowie auf dem Friedhof mit von Elvira Maier noch selbst gewünschten Liedern, unter anderem mit dem Lied „Time to Say Goodbye“.

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