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Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitag (27. September) gegen 13.45 Uhr auf der Verbindungsstraße von Ellmosen nach Thann (Ro 29). Der Lkw rutschte in den Straßengraben und landete an einem Baum.
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Freitag (27. September) gegen 13.45 Uhr auf der Verbindungsstraße von Ellmosen nach Thann (Ro 29). Der Fahrer hatte wohl einen Schutzengel.
Bad Aibling/Großkarolinenfeld – In einer Rechtskurve im Wald kurz vor Thann kam ein Lkw von der Fahrbahn ab, stürzte in den Straßengraben und kam an einem Baum zum Stehen. Der Fahrer hatte riesiges Glück. Er wurde nur leicht verletzt, konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen und wurde vom Rettungsdienst versorgt.
Die Feuerwehren Großkarolinenfeld und Jarezöd waren mit 23 Kameraden im Einsatz. Sie sperrten die Straße großräumig ab und sicherten das Fahrzeug, damit es nicht weiter in den Graben rutschte.
Es ist nicht der erste Lkw-Unfall, der sich im kurvenreichen Waldstücke (links) kurz vor Thann ereignet hat. Wer hier mit den Rädern auf den schmalen Randstreifen rutscht, hat keine Chance.
Ein Fahrer aus dem Team des Fuhrunternehmens Fuchs aus Bichl (Gemeinde Tuntenhausen) hatte den Unfall beobachtet und sofort die Rettung und seine Kollegen verständigt. Das Fuhrunternehmen Fuchs rückte selbst mit schwerer Technik an und übernahm die Bergung des verunglückten Lkw. Gegen 15.30 Uhr wurde der Kipper aus dem Graben gezogen.
„Das ist nicht der erste Unfall an dieser Stelle“, sagt Firmenchef Ludwig Fuchs senior gegenüber dem OVB. Und die Großkarolinenfelder Kameraden bestätigten es. Die Straße ist sehr schmal und hat in diesem Bereich nur ein schmales Bankett, kaum so breit wie ein Lkw-Reifen. „Wenn Du da mit einem Dreiachser auf den Randstreifen gerätst, kannst Du nicht mehr gegenlenken. Da hast Du auch als erfahrener Fahrer keine Chance“, beschreibt Fuchs.
Schon wieder: 30-Tonner rutscht im Wald vor Thann in den Straßengraben
Der Lkw hatte Erde geladen und war etwa 30 Tonnen schwer. Ein Baggerunternehmen aus dem benachbarten Ametsbichl war schnell vor Ort und übernahm die Beräumung des Grabens.
Am Lkw entstand Totalschaden. Die Feuerwehr fing austretendes Kühlwasser auf und spritze das Fahrzeug ab, um alle Schäden erkennbar zu machen. Um die Straße wieder freizugeben, die gegen 16 Uhr noch immer voll gesperrt war, sollte der Lkw im ersten Schritt auf einen Feldweg zwischengeparkt werden, ehe er in die Werkstatt geschleppt wurde.
Nach dem Einsatz reinigten die Feuerwehren die Straße von Kühlwasser und Erde, um Folgeunfälle zu vermeiden. Ein Mitarbeiter des Landkreis-Bauhofes übernahm die Beschilderung der Unfallstelle.