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Aus der Bürgerversammlung

Schulwegsicherheit in Bruckmühl ein heißes Thema

Viel Verkehr herrscht beispielsweise auf der Kirchdorfer Straße am Morgen, wenn Schüler, Autofahrer und Lieferanten von A nach B wollen. Die Schulwegsicherheit war ein zentrales Thema in der jüngsten Bürgerversammlung von Bruckmühl.
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Viel Verkehr herrscht beispielsweise auf der Kirchdorfer Straße am Morgen, wenn Schüler, Autofahrer und Lieferanten von A nach B wollen. Die Schulwegsicherheit war ein zentrales Thema in der jüngsten Bürgerversammlung von Bruckmühl.

Gleich mehrfach ging es bei der jüngsten Bürgerversammlung von Bruckmühl um das Thema Schulwegsicherheit. Dr. Andrea Bhangu-Uhlmann sprach dazu als repräsentative Vertreterin für Eltern von Schülern der Grundschule Bruckmühl vor.

Bruckmühl – So seien bei einer Evaluierung des Elternbeirats zur Schulwegsicherheit eine Vielzahl von Gefahrenstellen ermittelt worden. Straßenverengungen, schmale Gehsteige oder keinerlei Schutz für die kleinsten Verkehrsteilnehmer monierte sie. „Eltern trauen sich nicht, ihre Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule zu schicken“, betonte Bhangu-Uhlmann. Dadurch komme es automatisch zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen durch die sogenannten Elterntaxis vor und rund um die Bildungsstätten.

Verkehr nimmt immer mehr zu

„Es muss etwas gegen Gefährdungspunkte getan werden. Vor allem im Ortskern. Der Verkehr nimmt ständig zu und überhöhte Geschwindigkeit bei den Autofahrern ist zu beobachten. Wann wird die Gemeinde tätig?“, stellte die Elternsprecherin in den Raum.

Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter erklärte hierzu, dass im Rahmen des laufenden Städtebauförderung-Prozesses Verbesserungen umgesetzt werden sollen. Hier habe der Gemeinderat beispielsweise einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich im Auge. Ebenso sollen ab dem kommenden Jahr das Innenstadtmarketing gestärkt werden und in Kooperation mit den Gewerbetreibenden mögliche Verbesserungen im Ortskern abgestimmt werden. Und: „Voraussichtlich im Oktober soll ein Vor-Ort-Termin mit dem Elternbeirat vereinbart werden, um Problemstellen beim Schulweg zu begutachten“, so Richter.

Weniger Elterntaxis gefordert

Richard Müller wiederum stellte die These auf: „Wenn Eltern weniger Kinder in die Schule fahren würden, wäre auch weniger Verkehr rund um das „Kriegsgebiet“ Schule.“ Hierzu entgegneten Eltern, dass sie gerne ihre Kinder laufen lassen oder mit dem Fahrrad schicken würden, es einfach aber zu gefährlich sei. Ebenfalls ein Schulwegproblem hatte Konrad Mayer. Grundschüler aus Mittenkirchen würden mit dem Bus in die Schule gefahren. Für seine Tochter, die jetzt das Gymnasium besuche, gebe es hingegen nun keine Beförderungsberechtigung mehr.

„Das ist bei einer Entfernung unter drei Kilometern so. Es wird nicht differenziert, ob der Schulweg gefährlich ist“, so Mayer.

Der RVO-Bus müsse extra halten. Auch müsse er von privat bezahlt werden. Das Problem sei zwar nach anfänglichen Wirrungen – gerade in puncto Haltestelle und Mitnahme der Tochter – geklärt. Richter sicherte dennoch zu, bei Gymnasium und Landratsamt Rosenheim diesbezüglich nachzufragen.

Fehlende schulische Plätze

Sepp Obermeier wiederum kritisierte den Mangel an schulischen Ausbildungsplätze für Kindergärtnerinnen, Pflegeberufe. „Ausbildungsstellen würde es geben, aber keine Plätze an den dazugehörigen Schulen“, schilderte er. Zudem würden diese weit entfernt in Attl oder Gmunden sein-. „Für die Auszubildenden, ich spreche im Namen der Asylstelle, ist dies nur schwer umsetzbar und dadurch eine Ausbildung oft nicht möglich“, so Obermeier. Alexander Moosnerhatte einen ganzen Fragenkatalog mit in die Bürgerversammlung gebracht. Zunächst wollte er wissen, warum die Gemeinde Luftfilter für die Schulen abgelehnt hätte. Dies ist aber gar nicht der Fall. Richter verwies hier auf den letzten Beschluss des Gemeinderats dazu: „Luftfilter werden für Grundschulen angeschafft. Derzeit läuft dazu die Ausschreibung. Wir hoffen auf eine Lieferung im November.“

In der Online- Präsentation des Bürgermeisters war dieser Part nicht enthalten gewesen. „Wir haben ihn aber im Bericht des Bürgermeisters auf der Homepage ergänzt“, so Geschäftsführer Rainer Weidner.

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