Das Leben kehrt in die Innenstadt zurück
Schausteller bauen in Rosenheim auf: Das steckt dahinter, diese Attraktionen kommen
Nach der Absage des Herbstfestes und des Christkindlmarktes gibt es endlich wieder eine gute Nachricht. Mit dem Frühling ziehen jetzt die Schausteller in die Stadt ein - das steckt hinter den geheimnisvollen Aufbauarbeiten.
Rosenheim - Zuckerwatte, Kinderkarussell und ein 24 Meter hohes Riesenrad mitten auf dem Ludwigsplatz: Vom 26. März bis zum 24. April holen elf Schausteller den Frühling nach Rosenheim. Die Freude bei den Beteiligten ist groß - auch wenn sie die Situation in der Ukraine belastet.
Ersten Vorbereitungen im Februar
Max Fahrenschon hat alle Hände voll zu tun. Er muss Waren einkaufen, Termine koordinieren und sich um den Aufbau seiner Fahrgeschäfte kümmern. „Es sieht langsam wieder rosiger aus“, sagt er. Bereits im Februar hatte er, gemeinsam mit dem Wirtschaftlichen Verband, überlegt, was im Frühling möglich wäre und wie die Pläne umgesetzt werden könnten. Entstanden ist das Konzept „Frühling in Rosenheim“.
Langos, Schießen und Süßwaren
Elf Schausteller wollen in der Heilig-Geist-Straße, am Ludwigsplatz und auf dem Max-Josefs-Platz für gute Stimmung sorgen. Angeboten werden sollen laut Fahrenschon unter anderem Süßwaren, Schmalzkuchen, Langos, ein Kinderkarussell sowie ein Schießstand. Ein besonderes Highlight soll es am Ludwigsplatz geben. Hier will Maximilian Fahrenschon - der Neffe von Max Fahrenschon - ein 24 Meter hohes Riesenrad aufbauen. Eine Attraktion, die es so mitten in der Rosenheimer Innenstadt wohl noch nicht gegeben haben dürfte.
Endlich wieder Geld verdienen
„Für uns war die Absage des Christkindlmarktes ein schmerzlicher Eingriff“, sagt Fahrenschon. Umso größer sei die Vorfreude in den kommenden Wochen nicht nur unter Leute zu kommen, sondern auch endlich wieder Geld verdienen zu können. Fahrenschon gibt aber auch zu, dass man sich die Entscheidung, ob die Veranstaltung „Frühling in Rosenheim“ stattfinden kann, nicht einfach gemacht habe. Gerade mit Blick auf die momentanen Ereignisse in der Ukraine. Schließlich habe man sich aber doch dafür entschieden. „Das Leben muss ja auch irgendwie weitergehen“, sagt Alexander Hermann, der mit seinem Mandelstand ebenfalls vor Ort sein wird.

