Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Es ist heiß. Die Mittagssonne knallt auf die Loretowiese herab. Doch vielen Besuchern des Herbstfests scheint das nichts auszumachen. Die Außengärten der Festzelte sind voll besetzt, die Fahrgeschäfte füllen sich. Drei der Attraktionen sind heuer das erste Mal dabei.
Rosenheim – Auf der Attraktion „Mondlift“ gibt es zwar keine Sicherheitsgurte, aber dennoch hat es die Fahrt in sich. Das Karussell besteht aus mehreren überdachten Waggons, in denen jeweils bis zu zwei Menschen Platz finden können. Langsam setzen sich die Waggons in Bewegung und fahren hintereinander im Kreis. Dabei werden sie von Sekunde zu Sekunde immer schneller und die Besucher werden in die Sitze gedrückt. Dann wird das Rad mit den Waggons durch einen Hebelmechanismus senkrecht nach oben gefahren. Links und rechts von den Waggons wechseln sich Bilder vom Herbstfest und dem blauen Himmel ab. Die Menschen schreien begeistert. Mehrere Kinder und Erwachsene lassen sich von dem Karussell in die Luft schwingen. Sobald die Fahrt zu Ende ist, torkeln sie aus ihren Waggons.
Tag vier beim Rosenheimer Herbstfest: Gaudi bei Sonnenschein und Hitze
„Das ist das einzige Karussell mit Looping, das keinen Sicherheitsgurt braucht“, sagt Christopher Zettl, Betreiber der Attraktion „Mondlift“. Der Name kommt daher, dass das Karussell das Gefühl von einem Mondflug vermitteln soll. Es steht heuer zum ersten Mal beim Rosenheimer Herbstfest. Nur ein Problem hat Zettl. „Zur Mittagszeit wird es sehr heiß. Und in den vergangenen Tagen hat sich gezeigt, dass die Besucher lieber abends kommen, wenn es kühler ist“, sagt er.
Abkühlung bei 27 Grad und Sonnenschein
Die Mittagshitze dürfte Hannes Hofmann weniger Probleme machen. Denn in seinem „Aqua Velis“ geht es, wie der Name vermuten lässt, um Wasser. „Das Haus besteht aus drei Etagen Wasserlabyrinth“, sagt Hofmann. Es sei wie ein Spiegellabyrinth mit 15 Wasser-Parcours. „Man wird dabei nicht zwingend nass – wenn man aufpasst“, sagt Hofmann. Er ist ebenfalls das erste Mal beim Rosenheimer Herbstfest dabei. „Das Herbstfest hier hat einen guten Ruf unter Schaustellern“, sagt er.
Schokofrucht und Gitarrenlieder: Die schönsten Bilder vom Rosenheimer Herbstfest
Das sieht Ricardo Galle wohl nicht anders. Er ist schon seit neun Jahren beim Herbstfest mit dabei. Doch dieses Jahr hat er eine neue Attraktion mitgebracht: den „Pusher Palace“. Eine Handvoll sechseckiger Schaufenster stehen unter einem Dach. Münzen, Stofftiere, Gutscheine und bunte Plastikchips liegen hinter dem Glas. Über vier Schlitze kann man Silbermünzen hineinwerfen. Diese landen dann entweder auf oder vor einer Metallplatte, die immer wieder ein- und ausfährt. So werden die Plastikchips und weitere Preise Richtung Ausgang geschoben.
Wo die Musi spielt: So groß war die Gaudi auf dem Rosenheimer Herbstfest
Galle schiebt zur Demonstration mehrere Silbermünzen in den Schacht. „Der Trick dabei ist, die Münze hineinzuwerfen, wenn die Metallplatte eingefahren ist“, sagt er. Sobald sie ausfährt, schiebt diese die Silbermünze mitsamt den Preisen zum Ausgang. Nach einer gewissen Zahl eingeworfener Münzen gibt es einen „Bonus-Roll“. Ein blinkender Würfel bestimmt dann die Anzahl Gratisversuche. „Hier geht fast keiner leer aus“, sagt Galle. Die bunten Plastikchips können gegen verschiedene Preise eingetauscht werden, etwa Feuerzeuge, Stofftiere, Pokémon-Karten und Schlüsselanhänger. Aber auch Waagen und Küchenutensilien können erworben werden. So sollen alle Altersgruppen angesprochen werden.