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Nach Einführung der Parkgebühren

„Katastrophe“: Zustand der Loretowiese in Rosenheim sorgt für Ärger – wird nun ausgebessert?

Seit Dienstag (2. April) gibt es auf der Loretowiese in Rosenheim Parkgebühren - das hatte gleich am ersten Tag Folgen.
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Seit Dienstag (2. April) gibt es auf der Loretowiese in Rosenheim Parkgebühren.

Die Einführung der Parkgebühren auf der Loretowiese schlägt nach wie vor hohe Wellen: Nicht nur kritisieren die Bürger die Entscheidung der Stadträte, sie fordern auch, dass der Untergrund ausgebessert wird – und hinterfragen, wer für den Ausfall der Parkgebühren während des Herbstfests aufkommen muss.

Rosenheim – Andreas G. scheint einen Punkt getroffen zu haben. „Wär nett, wenn im Gegenzug die Löcher dann mal aufgefüllt werden, nicht dass mal ein Kleinwagen drin verschwindet“, kommentiert er in den sozialen Medien unter der Nachricht, dass auf der Loretowiese ab sofort Parkgebühren fällig sind.

Erste Stunde in Parkhäusern kostenlos

Seit dem 2. April ist das Parken auf dem gesamten Areal kostenpflichtig. Wer einen Stellplatz auf der Loretowiese nutzen will, muss nun fünf Euro für ein Tagesticket und 2,50 Euro für ein Halbtagesticket bezahlen. Die Gebühren fallen von Montag bis Samstag zwischen 8 und 18 Uhr an. Im Gegenzug ist die erste Stunde in den Parkhäusern kostenlos.

Während sich die Bürger in der Vergangenheit vor allem darüber aufregten, dass die Attraktivität der Innenstadt unter der Einführung der Parkgebühren leidet, ist es jetzt der Zustand der Loretowiese. „Sorgt dafür, dass diese massiven Schlaglöcher verschwinden“, schreibt Christian P. in den sozialen Medien. Unterstützung erhält er von Christa B.: „Die Schlaglöcher sind eine Katastrophe.“

Einzelne Stellen werden punktuell ausgebessert

Doch allzu bald wird sich an der Situation nichts ändern. So ist laut Christian Baab, Pressesprecher der Stadt Rosenheim, nicht vorgesehen, die Loretowiese asphaltieren zu lassen. „Wir werden einzelne Stellen punktuell ausbessern“, sagte er auf OVB-Anfrage. Er erinnerte aber auch daran, dass das Geld, das durch die Parkgebühren eingenommen wird, in die gesamte städtische Infrastruktur fließt – unter anderem in den Unterhalt der Parkhäuser.

Wer trägt Ausfall der Parkgebühren?

Nicht nur der Zustand der Loretowiese wirft Fragen auf, sondern auch, wer während des Herbstfests den Ausfall der Parkgebühren tragen muss. Bei 700 belegten Stellplätzen würde die Stadt mit der Tagespauschale von fünf Euro in den 16 Wiesn-Tagen eigentlich 56.000 Euro verdienen – oder eben Miese machen. Muss also der Wirtschaftliche Verband, als Veranstalter des Herbstfests, den Ausfall der Parkgebühren tragen?

Überlegungen laufen

„Wir machen uns im Moment Gedanken darüber, haben es aber noch nicht abschließend geklärt“, sagte Baab. Im Moment könne er deshalb noch nicht sagen, wie man mit der Situation umgehen wird.

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