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© Peter Schlecker

Der Radweg entlang der Mangfall gehört zu einer der wichtigsten Radverbindungen in der Stadt. Aufgrund von Bauarbeiten, die den Hochwasserschutz verbessern sollen, muss jetzt der nördliche Bereich zwischen Eisenbahnbrücke und Innsbrucker Straße gesperrt werden. Was geplant ist.

Rosenheim - Bereits im November 2022 haben Mitarbeiter des österreichischen Energieunternehmens „Verbund Innwerke“ begonnen, Hochwasserschutzmaßnahmen im Mündungsbereich der Mangfall in den Inn umzusetzen. Hintergrund sind vermehrte Sedimentablagerungen, die vermutlich eine Folge der vergangenen Hochwasserführungen, insbesondere des Hochwassers 2017, sind.

Hohes Niveau des Hochwasserschutzes sicherstellen

Diese Ablagerungen wurden bei den regelmäßigen Sohlvermessungen festgestellt. Langfristig wird sich die Sohle des Inn durch den natürlichen Abfluss und dem damit verbundenen Sedimentabtrag wieder auf einem natürlichen Niveau stabilisieren. Um das hohe Niveau des Hochwasserschutzes dauerhaft sicherzustellen hat das Energieunternehmen daher begonnen, an exponierten Stellen am Dammbegleitweg der Mangfall im Mündungsbereich in den Inn temporäre Hochwasserschutzmaßnahmen umzusetzen.

Im Bereich der beiden Kraftwerke Rosenheim und Feldkirchen mündet bei Inn-Flusskilometer 184,74 die Mangfall in den Inn. Die jüngsten Abflussberechnungen haben gezeigt, dass bei Hochwasser des Inns dessen Rückstau den Wasserspiegel einer gegebenenfalls ebenfalls hochwasserführenden Mangfall beeinflussen kann. Die hierbei betroffenen Dämme der Mangfall liegen auf beiden Flussseiten zwischen den Fußgängersteg am Freibad und der Eisenbahnbrücke. In diesem Bereich ist das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim für die Gewässerunterhaltung zuständig und plant bereits eine dauerhafte, umfassende innenstädtische Hochwasserschutzmaßnahme. Um den temporären Gegebenheiten Rechnung zu tragen, hat „Verbund“ in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Wasserwirtschaftsamt Rosenheim bereits begonnen, temporäre Anpassungsmaßnahmen am Freibord umsetzen.

Lokale Umleitung vorhanden

Diese Maßnahmen werden nun auf der gegenüberliegenden, nördlichen Uferseite (Seite Eisstadion) im Bereich von der Eisenbahnbrücke bis einschließlich der Unterquerung der Innsbrucker Straße fortgesetzt. Der Dammbegleitweg wird ist zu diesem Zweck für die Dauer der Baumaßnahmen gesperrt. Eine lokale Umleitung ist eingerichtet und führt über die gegenüberliegende Uferseite. Mit einem Abschluss der Maßnahmen und einer Freigabe des Dammbegleitweges ist im März 2023 zu rechnen.

Pressemitteilung vom Verbund Innkraftwerke