Schwerer Unfall zwischen Rosenheim-West und Bad Aibling
Audi kracht in Sattelzug und bleibt regelrecht „stecken“ – Fahrer (30) hat Schutzengel
Rosenheim/Bad Aibling – Am Dienstagabend (18. Oktober) ereignete sich auf der A8 (Salzburg - München) ein schwerer Unfall. Ein Audi fuhr auf einen Sattelzug auf – und blieb regelrecht darunter stecken. Inzwischen sind weitere Details bekannt:
Service:
Update, 7.35 Uhr - Pressemitteilung der Polizei
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstag (18. Oktober) kam es in den frühen Abendstunden zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A8 in Fahrtrichtung München. Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer aus dem EU-Ausland befuhr die Autobahn von Salzburg in Richtung München mit seinem Audi. Auf Höhe der Anschlussstelle Rosenheim-West kam es zu einem Zusammenstoß mit einem vorausfahrenden Sattelzug. Der Autofahrer wurde hierbei nicht unerheblich verletzt, konnte aber noch selber aus dem Wrack aussteigen.
Am Einsatzort waren zahlreiche Hilfs- und Rettungsdienste im Einsatz. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Traunstein wurde zur Klärung der Unfallursache ein Gutachter hinzugezogen. Die Autobahn wurde für die Rettungsarbeiten und zur Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt. Glücklicherweise kam es aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens zu keinen größeren Stauungen in Richtung München trotz der Vollsperre.
Die Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim hat die Ermittlungen übernommen und wurde bei der Aufnahme von Beamten der Autobahnpolizeistation Holzkirchen unterstützt.
Pressemitteilung Verkehrspolizei Rosenheim
Update, 19. Oktober, 6.25 Uhr - Weitere Details bekannt
Inzwischen hat die Polizei weitere Details zum schweren Unfall bekannt gegeben: Demnach war ein 30-jähriger Mann mit seinem Audi auf der A8 in Fahrtrichtung München unterwegs, als er in etwa auf Höhe der Anschlussstelle Rosenheim-West mit einem vorausfahrenden Sattelzug kollidierte. Dabei blieb der Audi regelrecht unter dem Lastwagen „stecken“.
Der Autofahrer hatte großes Glück im Unglück: Er wurde zwar nicht unerheblich verletzt, allerdings konnte er nach Polizeiangaben noch selbst aus dem Wrack aussteigen. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Auch ein Hubschrauber war auf der A8 im Einsatz.
Die Autobahn musste längere Zeit voll gesperrt werden. Der Rückstau hielt sich „wegen des geringen Verkehrsaufkommens“ zu diesem Zeitpunkt jedoch in Grenzen. Die Verkehrspolizei Rosenheim und ein von der Staatsanwaltschaft bestellter Gutachter versuchen nun herauszufinden, wie es zu dem schweren Unfall kommen konnte.
Schwerer Unfall zwischen Lkw und Audi auf A8 bei Rosenheim-West




Update, 22.01 Uhr - Vollsperre aufgehoben
Wie das Verkehrsportal bayerninfo.de mitteilt, konnte die Vollsperrung der A8 in Fahrtrichtung München inzwischen offenbar aufgehoben werden. Es kommt allerdings noch immer zu kleineren Behinderungen im Bereich der Anschlussstelle Rosenheim-West.
Erstmeldung, 20.42 Uhr
Zahlreiche Rettungs- und Einsatzkräfte wurden am Dienstagabend (18. Oktober) auf die A8 in Fahrtrichtung München alarmiert. Etwa 700 Meter nach der Anschlussstelle Rosenheim-West krachte der Fahrer eines Audi A1 aus bislang ungeklärter Ursache nahezu ungebremst in das Heck eines Sattelzugs, der auf dem Seitenstreifen stand.
Die Autobahn ist derzeit voll gesperrt, Autofahrer werden gebeten den Bereich wenn möglich weiträumig zu umfahren. Angaben des Verkehrsportals bayerninfo.de zufolge befindet sich aktuell auch ein Rettungshubschrauber an der Einsatzstelle. Zum genauen Unfallhergang liegen derzeit noch keine gesicherten Informationen vor.
Ebenso ist im Moment unbekannt, wie schwer der Autofahrer bei dem Aufprall verletzt wurde und ob es eventuell weitere verletzte Personen zu beklagen gibt. Wann die Vollsperre der A8 ab Rosenheim-West wieder aufgehoben werden kann, kann noch nicht abgeschätzt werden.
+++ Weitere Informationen folgen +++
aic