Hoher Sachschaden und verletzte Personen
Wintereinbruch sorgt für viele Verkehrsunfälle in Rosenheim
Zahlreiche Unfälle ereigneten sich in und um Rosenheim in den vergangenen Tagen aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse - zwei waren besonders drastisch:
Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim
Rosenheim - Im Dienstbereich der Polizeiinspektion Rosenheim ereigneten sich im Zeitraum vom 1. Dezember, 10 Uhr bis 3. Dezember, 7 Uhr insgesamt 23 Unfälle. In den meisten Fällen kamen die Fahrer aufgrund schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen, es blieb häufig bei Blechschäden und ohne Verletzungen bei den Beteiligten.
Sachschaden von gut 310.000 Euro verursacht
Ein 22-jähriger Autofahrer aus Rosenheim fuhr mit seinem Fahrzeug am 1. Dezember gegen 20.15 Uhr die Grünfeldstraße entlang. Aufgrund schneeglatter Fahrbahn kam der Lenker von der Fahrbahn ab und stieß mit seinem Fahrzeug frontal gegen einen Strommasten (Hochspannungsmast) eines überregionalen Energieversorgungsunternehmens. Der Wagen des 22-Jährigen wurde durch den Aufprall im Frontbereich massiv beschädigt und dürfte Totalschaden sein. Der Unterbau des Starkstrommasten wurde ebenfalls beschädigt, Teile der Verstrebung brachen aus der Verankerung. Der gesamte Sachschaden durch den Unfall wird auf 310.000 Euro geschätzt.
Der Rosenheimer verletzt sich durch den Unfall leicht im Oberkörperbereich und wurde vom Rettungsdienst ambulant behandelt. Aufgrund der starken Schneefälle entstand eine Belastung des Materials an den Masten und die Rosenheimer Feuerwehr wurde alarmiert. Durch die Rettungskräfte wurde der eiserne Aufbau der Stromleitung vorübergehend stabilisiert und vor dem möglichen Einknicken gesichert. Für die Maßnahme musste die Grünfeldstraße für rund eine Stunde gesperrt werden. Der verunfallte Wagen wurde von der Unfallstelle geborgen und abgeschleppt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Beeinträchtigungen der Stromversorgung sind der Rosenheimer Polizei nicht bekannt.
Ermittlungsverfahren gegen Feilnbacher (41) wegen fahrlässiger Körperverletzung
Ein 41-jähriger Autofahrer aus Bad Feilnbach kam am 1. Dezember gegen 17.30 Uhr auf der Staatsstraße 2010 ins Schleudern und geriet dadurch auf die Gegenfahrbahn. Ihm kam ein 76-jähriger Autofahrer aus Rosenheim entgegen und die Fahrzeuge krachten ineinander, Gesamtschaden an den Fahrzeugen rund 7000 Euro. Der 76-jährige Autofahrer erlitt durch den Unfall Verletzungen im Brustbereich und wurde vom Rettungsdienst ambulant behandelt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 41-Jährigen eingeleitet. Der beschädigte Wagen des Bad Feilnbachers wurde von der Unfallstelle vom Abschleppdienst geborgen.
Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim
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