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Nach sechs Jahren

Rosenheimer Rockbar „Drunken Monkey“ schließt – aber es soll Alternative geben

Die Rockbar „Drunken Monkey“ schließt. Das hat der Betreiber bekannt gegeben.
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Die Rockbar „Drunken Monkey“ schließt. Das hat der Betreiber bekannt gegeben.

Es ist eine Nachricht, die in den sozialen Medien für Betroffenheit gesorgt hat: Nach sechs Jahren schließt die Rockbar „Drunken Monkey“ in der Ruedorfferstraße. Gründe dafür gibt es einige. Allen voran die Corona-Pandemie. Aber auch, weil die Betreiber neue Pläne haben.

Rosenheim – Leicht gefallen ist Peter Jung die Entscheidung nicht. Getroffen hat er sie trotzdem. Auch weil er nicht daran glaubt, dass sich die Situation rund um die Pandemie in den kommenden Monaten verbessern wird. „Es hat sich finanziell nicht mehr rentiert“, sagt der Geschäftsführer des „Jung & Taxer Gastro- und Eventmanagements“, der auch die „Hang Loose Bar“, das „Innstitut“ sowie das „Vida Loco“ an der Kaiserstraße 5 betreibt.

Auflagen und Einschränkungen

Er erinnert sich an das vergangene Jahr, in dem es nur wenige Wochen gegeben hat, während der die Rockbar „Drunken Monkey“ durchgehend geöffnet hatte.

Immer wieder habe es neue Auflagen und Einschränkungen gegeben, die eine Schließung zur Folge hatten. Weil Jung befürchtet, dass sich diese Situation spätestens im kommenden Winter wiederholen wird, hat er die Entscheidung getroffen, einen Schlussstrich unter das „Drunken Monkey“ zu ziehen.

Ende mit Schrecken

„Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“, sagt Jung. Besagtes Ende hat der Betreiber in den sozialen Medien bekannt gegeben. „Ich glaube, das hat niemand kommen sehen.“ Auch weil das „Monkey“ wie er sagt, zu Rosenheim dazugehöre. Hat es, seit sich der Geschäftsführer vor sechs Jahren dazu entschieden hat, die Rockbar in der Ruedorfferstraße zu eröffnen.

Ein „lockerer Abend“ zu guter Musik

„Ich hatte damals das Gefühl, dass eine klassische Rockbar in der Stadt fehlt“, erinnert sich Jung. Eine Bar, in der man mit seinen Freunden einen „lockeren Abend“ zu guter Musik verbringen könne. Von Anfang an sei sein Konzept aufgegangen. Das merkt man auch, wenn man die Kommentare in den sozialen Medien liest.

Betreiber Peter Jung

„Ihr brecht mir das Herz“, kommentiert eine Besucherin. Andere Gäste schreiben: „Sauschade, war meine absolute Lieblingsbar“ oder „Dann gibt es ja nix mehr in Rosenheim, wo Rock läuft. Ein Verlust.“

Kommentare, die traurig stimmen

Es sind Kommentare, die auch Peter Jung traurig stimmen. Aber er freut sich, auf das, was kommt. Denn auch wenn die Rockbar schließt, bleibt das Gebäude in der Ruedorfferstraße 8 nicht leer. „Wir arbeiten gerade an etwas Neuem“, sagt er. Was genau geplant ist, will Jung noch nicht verraten.

Nur das es sich dabei um keine Bar handeln wird und es im März losgehen könnte. „Es ist einfach Zeit für etwas Neues“, sagt er. Über Jahre hinweg das Gleiche anzubieten, sei in seinen Augen langweilig. Zumal sich auch die Stadt verändere und deren Publikum.

Dank an Flötzinger Brauerei

Also reagiert Peter Jung. Gezwungenermaßen, aber eben auch weil er Lust auf etwas Neues hat. „Wir möchten uns für die Treue unserer Gäste bedanken“, sagt Jung. Und auch die Flötzinger Brauerei, die ihm das Lokal verpachtete, sei über die Jahre immer kooperativ gewesen. „Gerade in der Corona-Zeit war das beispiellos“, sagt Jung.

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