Am Donnerstag in Rosenheim
Rettung per Hubschrauber: Was über den spektakulären Einsatz am Bahnhofs-Vorplatz bekannt ist
Die Aufregung war groß am Donnerstag (9. Januar) rund um den Rosenheimer Bahnhof: Kurz nach 16 Uhr landete auf dem Vorplatz ein Rettungshubschrauber. Inzwischen ist bekannt, was dahintersteckt und worum es bei dem Einsatz ging.
Rosenheim – Es war keine alltägliche Szene, die sich am Donnerstagnachmittag (9. Januar) auf dem Bahnhofsvorplatz in Rosenheim abspielte. Um kurz nach 16 Uhr landete dort ein Rettungshubschrauber. „Aus medizinischen Gründen musste ein Säugling von einer Kinderpraxis in ein Krankenhaus transportiert werden“, erklärt Christian Baab, Pressesprecher der Stadt Rosenheim, einen Tag nach dem Einsatz auf OVB-Anfrage.
Keine Hindernisse auf Vorplatz
Weil ein „schonender Transport“ nötig gewesen sei, wurde ein Intensivhubschrauber angefordert. In der Regel wird dieser durch den behandelten Arzt oder Notarzt verständigt. Der Bahnhofsvorplatz selbst eignet sich laut Baab ideal für die Landung eines Hubschraubers, da es keinerlei Hindernisse gibt.
„Der Platz wird in Notfallsituationen auch als Sammelplatz genutzt“, sagt der Pressesprecher. Am Donnerstagnachmittag hätten die Einsatzkräfte den Vorplatz lediglich für Fußgänger absperren müssen. „Zudem musste überprüft werden, dass keine Teile rumfliegen, wenn der Hubschrauber landet“, sagt Baab.
Neben der Rosenheimer Feuerwehr war auch die Bundespolizei sowie die Rosenheimer Polizei im Einsatz. Zudem die Kräfte vom Rettungsdienst. „Insgesamt waren rund 30 Leute vor Ort“, sagt der Pressesprecher. Der gesamte Einsatz habe ihm zufolge eine Stunde und 45 Minuten gedauert. Anschließend verließ der Rettungshubschrauber den Südtiroler Platz – unter den Blicken zahlreicher Schaulustiger.
In welches Krankenhaus der Säugling gebracht wurde, beziehungsweise wie es dem Kind geht, darüber lagen bis Redaktionsschluss noch keine Informationen vor.
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