Stellvertretender Ministerpräsident in Rosenheim
Proteste auf Loretowiese – Hubert Aiwanger spricht mit Demonstranten: „Wo sind die Bauern?“
Der Besuch von Hubert Aiwanger am Donnerstagabend (23. Januar) wird mit Spannung erwartet. Allerdings nicht nur von den Besuchern der Veranstaltung in der Auerbräu Festhalle, sondern auch wegen der angekündigten Proteste auf der Loretowiese. Wer protestiert und ob der Abend friedlich bleibt, berichten wir von vor Ort.
Update, 19:40 Uhr:
Gegen 19.30 verabschiedet sich Hubert Aiwanger schließlich und macht sich auf den Weg in die Festhalle.
Update, 19:30 Uhr:
Gegen 19.17 trifft Hubert Aiwanger ein, begrüßt die Demonstranten. Über den Brenner-Nordzulauf wird er heute auch sprechen, betont er. Der Bund Naturschutz fordert eine zukunftsfähigere Energiequelle, Gasbohrungen sind für sie keine Lösung. Nach einem kurzen Gespräch fragt Aiwanger „Wo sind die Bauern?“ Dann begrüßt er auch Markus Huber von „Hand in Hand für unser Land“, die Messerattacke in Aschaffenburg wird diskutiert.
Update, 19:10 Uhr:
Vor der Auerbräu Festhalle haben sich mittlerweile etwa 30 Menschen versammelt. Der Bund Naturschutz ist vertreten, aber auch der Verein „Hand in Hand für unser Land“ und der Brennerdialog. Die Stimmung ist aber friedlich, die ersten machen sich schon auf den Weg in die Halle. Einige Polizeibeamte sind vor Ort, eingreifen müssen sie nicht.
Update 23. Januar, 18:50 Uhr:
Mit Schildern und Plakaten haben sich einige Demonstranten bereits auf der Loretowiese versammelt.
Erstmeldung:
Rosenheim – Wenn am Donnerstagabend (23. Januar) Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger in die Auerbräu Festhalle nach Rosenheim kommt, könnte es etwas lauter werden. Mehrere Gruppen, angeführt vom Bund Naturschutz Bayern, veranstalten auf der Loretowiese um 18.30 Uhr eine Kundgebung. Unter anderem soll lautstark gegen Gasbohrungen in Bayern und dem Aufschieben der Klimaziele protestiert werden. Auch der Brennerdialog aus der Region Rosenheim und der Verein „Hand in Hand für unser Land“ wollen sich dem Protest anschließen.
Daher scheint es möglich, dass wesentlich mehr Menschen zusammenkommen, als der Bund Naturschutz bisher angenommen hat. „Wir planen mit 20 bis 50 Teilnehmern, die mit Bannern und Megafon kommen“, sagte Pressesprecher Felix Hälbich noch am Mittwoch (22. Januar). Er gehe auch davon aus, dass die Kundgebung „ruhig und vollkommen friedlich“ verlaufe. Nichtsdestotrotz wird auch die Polizei Präsenz zeigen. „Wir werden die Veranstaltung polizeilich betreuen“, sagte Hauptkommissar Robert Maurer. Wie die Kungebung verläuft, ob es zu Ausschreitung kommt und viele Menschen teilnehmen, berichten wir am Abend von vor Ort.



