Am frühen Dienstagmorgen wurden die Rettungskräfte in die Möslstraße gerufen. Dort soll es nach mehreren Mitteilungen zu einer Explosion im Keller gekommen sein. Bei dem Anwesen handelt es sich um eine gewerblich genutzte Immobilie eines bayerischen Verbandes. Nach derzeitigen Ermittlungen der Rosenheimer Polizei, kam es in der Hackschnitzelanlage der Heizanlage, im Bereich der Förderschnecke, zu einem technischen Defekt. Die Hackschnitzel fingen vermutlich vor geraumer Zeit schon aus derzeit noch unbekannten Grund an, zu glimmen. Bedingt dadurch, entsprechend Rauchgas, welches sich im Keller- bzw. Heizungsraum ausbreitete.

Durch vier bereits anwesende Mitarbeiter wurde gegen sieben Uhr bereits ein komischer bzw. seltsamer Geruch wahrgenommen und nur wenig später kam es zur Explosion im Keller- bzw. Heizungsraum des Gebäudes. Durch den massiven Druck wurden die Stahltüren im Keller aufgedrückt, mehrere Fenster der Lichtschächte zerbarsten. Über den Lichtschacht wurden mehrere, im Keller gelagerten Akten und Büroutensilien, ins Freie geschleudert. Eine Wand im Keller stürzte aufgrund der hohen Druckwelle komplett ein. Derzeit wird der Sachschaden auf mindestens 80.000 Euro geschätzt.

Verletzt wurde durch den Vorfall niemand der anwesenden Personen. Die beschädigte Wand muss bzgl. der Statik weiter geprüft werden, erste Maßnahmen zur Sicherung übernahm die alarmierte Rosenheimer Feuerwehr. Die Rosenheimer Polizei hat nun die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

Pressemeldung Polizei Rosenheim

Erstmeldung, 12.33 Uhr

Wie Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, gegenüber rosenheim24.de mitteilte, wurden Einsatzkräfte gegen 7.10 Uhr in die Möslstraße gerufen. Dort hatte es eine Rauchentwicklung in einem Keller gegeben. Der Einsatz war gegen 11.40 Uhr abgeschlossen. Der Sachschaden ist laut Sonntag erheblich und liegt bei über 50.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Ursache ist noch unklar, die Ermittlungen laufen. (fgr)