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Wie entsteht ein neuer Trinkwasserbrunnen?

Zuständig für die Brunnen der Stadt ist Stefan Schmidt. Er nimmt die Brunnen in Betrieb und kümmert sich um Störungen sowie Sanierungen. Anregung zu neuen Brunnen würden von der Verwaltung, dem Stadtrat oder den Bürgern der Stadt kommen. Anschließend werde ein belebter Ort mit Parkbänken im Schatten ausgewählt, um den neuen Brunnen zu bauen.

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Bevor das Wasser fließen kann, werde es mikrobiologisch vom Labor der Rosenheimer Stadtwerke auf Sauberkeit geprüft. Sobald der Brunnen in Betrieb ist wird er, wie alle anderen Brunnen der Stadt wöchentlich geprüft und gereinigt.

Alte Brunnen vs. neue Brunnen

Die neuesten Trinkbrunnen sind aber keine klassischen Brunnen mehr, sondern Stelen, wie die am Bahnhof. Laut Schmidt werden diese bevorzugt, da sie nur auf Knopfdruck Wasser abgeben und nicht ständig fließen, so wie die klassischen Brunnen. Sie wären einfacher zu bauen da sie klein sind und wenig Platz verbrauchen. Außerdem sei es einfacher, sie sauber zu halten.

Im Gegensatz zu den kleinen Stelen sind die ältesten Brunnen Rosenheims deutlich größer und mit einer Statue versehen. Einer der beiden ältesten Brunnen ist Schmidt zufolge der Nepomukbrunnen. Dieser wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut und ist mit einer auffälligen Statute des Heiligen Nepomuk dekoriert. Der zweitälteste Brunnen ist der Floriansbrunnen in der Kaiserstraße, der um 1850 errichtet wurde.