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Rundgang mit dem Wirtschaftlichen Verband

Suppen, Fisch und Schokoladen-Traktor: Das ist neu auf dem Rosenheimer Christkindlmarkt

Der Suppenstand am Rosenheimer Christkindlmarkt wird heuer von Andreas Schmidt, Geschäftsführer der „Inn Gastro“ betrieben. Auf dem Bild zu sehen sind (von links) Uschi Huber, Andreas Schmidt, Anton Fischer und Natalie Lauricella.
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Der Suppenstand am Rosenheimer Christkindlmarkt wird heuer von Andreas Schmidt, Geschäftsführer der „Inn Gastro“ betrieben. Auf dem Bild zu sehen sind (von links) Uschi Huber, Andreas Schmidt, Anton Fischer und Natalie Lauricella.

Zwei Jahre lang musste der Rosenheimer Christkindlmarkt aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Jetzt hat der Besuchermagnet wieder geöffnet. Und neben Traditionellem gibt es auch so manche Neuheit.

Rosenheim - „Die harte Nuss kommt bei Männern besonders gut an“, sagt Sandra und lacht. Die 19-Jährige ist eine von drei Verkäuferinnen, die in diesem Jahr die Liköre von O‘Donell Moonshine auf dem Rosenheimer Christkindlmarkt verkauft.

An ihrem Stand gibt es Schnaps und Likör im amerikanischen Einmachglas. 2014 wurde das Label aus Berlin gegründet und bietet Spirituosen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen an. In Rosenheim gibt es neben der Sorte „Harte Nuss“, auch Toffifee, Bratapfel und „Wilde Beere“. „Die ersten Tage sind sehr gut gelaufen“, sagt sie, während sie die Gläser an die richtige Position rückt.

Schenkt seit 24 Jahren Glühwein am Rosenheimer Christkindlmarkt aus: Monika Gerst vom Stand der „Sennerinnen“.

Ähnlich äußert sich Monika Gerstl. Seit 24 Jahren schenkt sie am Stand der „Sennerinnen“ verschiedene Heißgetränke aus. Heuer nicht mitten auf dem Max-Josefs-Platz sondern am Ludwigsplatz, direkt neben dem Riesenrad von Maxi Fahrenschon. „Während der Adventszeit ist der Platz immer leergestanden“, sagt Klaus Hertreiter, Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbands.

Ludwigsplatz wird neu belebt

Also habe man sich dazu entschieden, nicht nur den Stand der „Sennerinnen“ umzusiedeln, sondern auch das Riesenrad von Maxi Fahrenschon dort aufzubauen. „Das muss sich jetzt alles erst einspielen. Aber der Besucherstrom ist bereits sehr gut“, sagt Hertreiter.

Weniger Besucher als vor drei Jahren

Das bestätigt auch Monika Gerstl. Zwar seien ihrer Meinung nach weniger Besucher als noch vor drei Jahren auf dem Christkindlmarkt unterwegs, einen regen Ansturm verzeichne ihr Stand jedoch trotz allem - daran würden auch die gestiegenen Preise nichts ändern.

Suppenstand unter neuer Führung

Gut läuft es auch am Suppenstand direkt auf dem Max-Josefs-Platz heuer unter neuer Führung. Auf Toni Fischer folgt Andreas Schmidt, Geschäftsführer der Firma „Inn Gastro“. Neben den Klassikern wie Gulasch- und Tomatensuppe bietet Schmidt auch Maronen- und Schwammerlsuppe an.

Verkauft Werkzeuge aus Schokolade: Stefano Cavallari ist zum ersten Mal auf dem Rosenheimer Christkindlmarkt.

Direkt daneben - und zum ersten Mal auf dem Christkindlmarkt vertreten - ist Stefano Cavallari. Der gebürtige Italiener verkauft an dem Stand „A. M. Schoko“ Hufeisen, Radschrauben und Eisenstangen aus belgischer Schokolade.

Vor 13 Jahren hat sein Chef Luca Modolo damit begonnen, originelle Schokoladenfiguren zu produzieren. Inzwischen bietet er diese unter anderem in München und Dresden aber auch in den Vereinigten Staaten an. „Die Produkte kommen bei den Rosenheimern sehr gut an“, sagt Cavallari. Vor allem der Traktor aus Schokolade sei beliebt.

Englisches Nationalgericht erfreut sich großer Beliebtheit

Beliebte Produkte gibt es auch bei der Fischbraterei Bierbichler, die heuer ebenfalls zum ersten Mal auf dem Christkindlmarkt vertreten ist. Maria Häusler und Franziska Unsin verkaufen hier neben Lachssemmeln und Backfisch auch das englische Nationalgericht „Fish and Chips“. „Das ist sehr beliebt“, sagt Häusler. Weniger gut angenommen werden hingegen die Garnelenspieße. Das bestätigt auch Christine Bierbichler. „Wir freuen uns sehr, dass wir dabei sein dürfen“, sagt die Mitinhaberin der gleichnamigen Fischbraterei.

Hat einige stressige Tage hinter sich: Armanda Beganovic vom Verkaufsstand „Juststars“.

Groß ist die Freude auch bei Armanda Beganovic. An ihrem Stand verkauft die junge Frau Leuchtsterne von der Firma „Juststars“. Sie erzählt von den fairen Arbeitsbedingungen, davon, dass die Sterne in Indien handgemacht werden. „Die ersten Tage waren sehr anstrengend, weil so viele Besucher da waren“, sagt sie.

Keine Stände von Diakonie und Wendelsteinwerkstätten

Heuer nicht dabei sind die Stände von Diakonie und den Wendelsteinwerkstätten. Der Grund hierfür sind laut Klaus Hertreiter unter anderem personelle Probleme.

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