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Gast zückt Waffe in Rosenheimer Nachtclub und feuert vier Mal

Betreiber „noch immer geschockt“ – und zieht nun knallharte Konsequenzen

Ärger Diskothek Rosenheim Waffe
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In einer Rosenheimer Diskothek gab es am Wochenende gehörig Ärger.

Es war ein Schockmoment für die Gäste und Angestellten eines Nachtclubs in der Adelzreiterstraße, als dort in der Nacht auf Sonntag (29. Januar) ein Gast eine Schreckschusswaffe zückte und abdrückte. Jetzt hat sich auch der Betreiber dazu geäußert.

Rosenheim – „Es ist für mich derzeit noch alles etwas schwierig einzuordnen. Ich bin immer noch geschockt“, sagte Marco Koob, der Betreiber des Nachtclubs, im Gespräch mit rosenheim24.de. Er selbst sei in der fraglichen Nacht nicht vor Ort gewesen, seine Mitarbeiter hätten ihn aber umgehend informiert. In Koob keimte im Anschluss rasch ein Verdacht auf. „Das Ganze war aus meiner Sicht geplant“, sagte Koob, der den Ablauf folgendermaßen schilderte: Gegen 0.30 Uhr/0.45 Uhr sei der fragliche Gast im VIP-Bereich des Clubs aufgetaucht. Dort kam es dann sofort zu einer Auseinandersetzung mit anderen Besuchern. Dabei zog der Gast die Schreckschusswaffe und schoss nach Angaben des Betreibers insgesamt vier Malrosenheim24.de hatte bereits darüber berichtet.

Ein Sicherheitsmitarbeiter, der zu diesem Zeitpunkt im Club gerade „Streife ging“, bemerkte den Streit und ging gemeinsam mit zwei Kollegen sofort dazwischen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich etwa 50 bis 60 Gäste im Club versammelt, die meisten davon – mit Reservierungen – in der VIP-Lounge. „Wir geben tagtäglich unser Bestes. Meine Türsteher waren auch in dieser Situation rasch zur Stelle, haben sofort deeskalierend eingegriffen und die Situation beruhigt“, betonte Koob, der sich gegen alle Beteiligten – spätestens nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen – rechtliche Schritte vorbehalten will. Dazu wird er sich jedoch zu gegebener Zeit erst mit seinem Rechtsanwalt beraten.

Club schließt seine Pforten – für immer

Dem Betreiber sind in der aktuellen Situation vor allem seine Gäste besonders wichtig. „Ich möchte mich bei allen Leuten entschuldigen, die in der Nacht bei uns im Club zu Gast waren. Dieser Vorfall ist absolut inakzeptabel und ich verurteile das Verhalten dieses Gastes abgrundtief“, sagte Koob, der ausdrücklich betonte, dass sich die Gäste jederzeit mit ihren Fragen über die Social Media-Kanäle des Clubs (Instagram | Facebook) an ihn wenden könnten. Außerdem will er am Dienstagabend (31. Januar) endlich das angekündigte Video-Statement veröffentlichen.

Konsequenzen für sich persönlich hat Koob jedoch bereits gezogen. Er werde den Nachtclub unter dem jetzigen Namen nicht wieder aufsperren und sich selbst als Diskotheken-Betreiber zurückziehen. Er nannte dafür „persönliche Gründe“ sowie den Vorfall in der Nacht auf Sonntag, der bei seiner Entscheidung ebenfalls eine Rolle gespielt hatte. „Für mich ist dieses Kapitel hiermit abgeschlossen“, so Koob, der zunächst nur angekündigt hatte, vorerst alle für Februar geplanten Veranstaltungen abzusagen. Es bleibt also spannend, wie es mit der Lokalität in Zukunft weitergehen wird.

mw

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