Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Ehrung bei der Sportgala in der Gaborhalle

Vom Stadtmeister bis zum Olympiasieger: Das sind die besten Sportler Rosenheims

Die Sportlerin des Jahres: Nina Dotzauer vom MTV Rosenheim. Die Abwehrspielerin gewann unter anderem mit der U18-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft.
+
Die Sportlerin des Jahres: Nina Dotzauer vom MTV Rosenheim. Die Abwehrspielerin gewann unter anderem mit der U18-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft.

Bowling, Automobil-Slalom oder Segelfliegen: In Rosenheim gibt es zahlreiche Sportarten, von denen viele gar nicht wissen, dass sie existieren. Die Rosenheimer Sportgala soll das ändern. Nach zwei Jahren Pause hat die Veranstaltung jetzt wieder stattgefunden - mit zahlreichen Höhepunkten.

Rosenheim - Der Sport gehört zu Rosenheim dazu. Davon ist Oberbürgermeister Andreas März überzeugt. „Wir sind schon immer eine Sportstadt gewesen“, sagte er im Rahmen seiner Eröffnungsrede in der Gaborhalle. Es gehe nicht nur darum Wettkämpfe zu gewinnen und Auszeichnungen zu bekommen, viel mehr hilft der Sport März zufolge dabei, das Selbstvertrauen zu stärken und die jeweilige Persönlichkeit zu entwickeln. „Wir brauchen in der Stadt Menschen, die selbstbewusst durchs Leben gehen“, sagte er. Umso wichtiger sei es, dass die Sportgala wieder stattfinden können.

Hunderte von Zuschauern - darunter zahlreiche Sportler - nahmen an der Veranstaltung in der Gaborhalle teil.

Bereits zum neunten Mal diente die Gaborhalle als Veranstaltungsort. „I gfrei mi narrisch, dass ihr da seid“, sagte Thomas Bauer, Vorsitzender des Stadtverbands für Leibesübungen und selbst zweimaliger Sportler des Jahres. Hunderte von Zuschauern hatten zu diesem Zeitpunkt bereits ihren Platz auf der Tribüne eingenommen. Sie applaudierten, als Bauers Vorgängerin, Kathrin Rohrmüller verabschiedet wurde und Moderator Alex Müller auf die Bühne kam.

Führte bereits zum 10. Mal durch die Sportgala: Moderator Axel Müller vom Bayerischen Rundfunk.

Müller - selbst begeisterter Sportler - war bereits zum zehnten Mal dafür zuständig durch das dreistündige Programm zu führen. Höhepunkt war - wie in den Vorjahren - die Ehrung von Rosenheims Sportler und Sportlerin sowie Mannschaft des Jahres. 38 Wahlberechtigte bestehend aus Stadträten, Vertretern der Stadtverwaltung, Medienvertretern und Vorsitzenden der mitgliedsstärksten Rosenheimer Sportvereine haben sich die Vorschläge angeschaut, sich über die jeweiligen Top-Erfolge informiert und ihr Kreuz hinter den Namen beziehungsweise das Team gesetzt, von dem sie am meisten beeindruckt waren.

Konnte aufgrund einer Verletzung nicht an der Sportgala teilnehmen: Snowboarder und Weltcup-Gewinner Leon Vockensperger vom Skiclub Rosenheim belegte den ersten Platz.

Bei den Frauen war das heuer Nina Dotzauer vom MTV Rosenheim. Die Abwehrspielerin gewann unter anderem mit der U18-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft. Hinter ihr platzierten sich Lisa Köstle vom Kajak-Klub Rosenheim und Miriam Siebert von den Starbulls Rosenheim.

Bei den Männer setzte sich der Snowboarder und Weltcup-Gewinner Leon Vockensperger vom Skiclub Rosenheim durch. Weil der Sportler aus Flintsbach im Moment noch eine schwere Augenverletzung auskuriert, nahm sein Vater die Auszeichnung für seinen Sohn entgegen. „Er war jetzt nach vier Wochen zum ersten Mal wieder im Schnee. Jetzt ist alles gut“, informierte er die Zuschauer. Zweiter bei der Sportler-Wahl wurde der U18-Eishockey-Spieler Kilian Kühnhauser von den Starbulls Rosenheim. Den dritten Platz belegte Robert Vierag vom Sportbund Rosenheim - Deutscher Meister bei den Special Olympics im Bowling.

Haben in der Kategorie „Mannschaft des Jahres“ abgeräumt: Die Berglauf-Damen und Deutsche Meisterinnen des PTSV-Rosenheim.

Zur Mannschaft des Jahres wurden die Berglauf-Damen und Deutsche Meisterinnen des PTSV-Rosenheim gekürt, um Kerstin Esterlechner, Kristina Schollerer und Irmi Hobmaier. Dahinter rangierten die Hockey-Damen des Sportbunds Rosenheim auf Platz zwei. Dritter wurde die U15-Eishockey-Mannschaft der Starbulls Rosenheim.

In diesem Zusammenhang erinnerte Moderator Axel Müller an das Schicksal des schwerverletzten Eishockey-Spielers Mike Glemser, der nach einem tragischen Unfall vom Halswirbel abwärts gelähmt ist. „Wir wollen heute dazu beitragen, dass das Spendenziel von 500.000 Euro erreicht wird“, sagte Müller und verwies auf eine Spendenbox die am Ausgang aufgestellt wurde.

Ein buntes Rahmenprogramm

Neben den Ehrungen erwartete die Zuschauer zudem ein buntes Rahmenprogramm. So gab es unter anderem eine Zirkus- und Einrad-Aufführung des TuS Großkarolinenfelds. Die Mitglieder des Vereins Seiwakan Budo Rosenheim zeigten dem Publikum verschiedene Griffe, Sportbund-Basketballer Jguwon Hogges überzeugte mit einer kleinen Dunking-Show. Für Jubel sorgte kurz vor Ende der Veranstaltung der Auftritt des Rosenheimer Rock‘n‘Roll-Clubs.

Begegnungsfest auf dem Max-Josefs-Platz

Drei Stunden später und nach einer Verlosung endete die 41. Rosenheimer Sportgala. Nicht jedoch ohne vorher auf das anstehende Begegnungsfest am 14. Juni auf dem Max-Josefs-Platz hinzuweisen. Denn Rosenheim ist eine von 216 Gastgeberstädten bei den „Special Olympics World Games Berlin 2023“ und empfängt eine 40-köpfige Delegation aus Mauritius. Die Stadt ist damit Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte Deutschlands. Es ist ein erneuter Beweis dafür, dass Sport in Rosenheim dazugehört.

Kommentare