Nicht die einzige Tat der Minderjährigen
Nach Schüssen auf Auto in Riedering: Drei jugendliche Täter überführt
Riedering – Am zweiten Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) gegen 17 Uhr war ein Autofahrer auf der Niedermoosener Straße unterwegs, als plötzlich ein Schuss fiel und sein Auto traf.
Update, 29. Dezember – Drei minderjährige Täter ermittelt
Pressemitteilung PI Rosenheim
Mit Pressemeldung der Polizeiinspektion Rosenheim vom Mittwoch (27. Dezember) wurde über einen Vorfall im Gemeindegebiet von Riedering berichtet. Unbekannte haben auf ein vorbeifahrendes Auto mit einem damalig angenommenen Luftgewehr geschossen. Aufgrund des Zeugenaufrufes meldete sich ein weiterer Geschädigter aus dem Raum Prien am Chiemsee, auch auf sein Fahrzeug wurde geschossen.
Aus der Bevölkerung meldete sich ein Zeuge, der am Tattag mehrere Jugendliche beobachten konnte. Anhand dieser Aussage wurden durch die Rosenheimer Polizei die Ermittlungen intensiviert. Am Donnerstag (28. Dezember) konnten schließlich drei Minderjährige aus dem Landkreis Rosenheim ermittelt und mit dem Tatgeschehen konfrontiert werden. Unter Beisein der Erziehungsberechtigten war die Tat dem Trio dann zuzuordnen. Im Zuge der Befragungen wurden auch die verwendeten Tatwerkzeuge, es handelte sich um sogenannte Softair-Waffen, aufgefunden und sichergestellt.
Pressemitteilung der Polizeiinspektion Rosenheim
Erstmeldung
Pressemitteilung PI Rosenheim
Ein 52-jähriger Autofahrer aus Riedering, befuhr die Niedermoosener Straße in Richtung Ortskern, als er plötzlich einen lauten Knall und einen Einschlag an seinem Fahrzeug hörte. Am Auto wurde dann oberhalb der Windschutzscheibe ein Schaden bemerkt. Nach Spurenlage schlug dort ein Geschoss, abgefeuert von einem Luftgewehr, im Bereich des Fahrzeugholms ein. Schadenshöhe rund 400 Euro.
Im Rahmen der Aufnahme schilderten Zeugen, dass sie unmittelbar zuvor mehrere Jugendliche am Waldrand beobachten konnten, die einen länglichen Gegenstand in der Hand hielten, ähnlich einem Luftgewehr und damit auf die Straße zielten. Es liegt derzeit nur eine vage Beschreibung von zwei Personen vor. Sie sollen circa 175 cm groß und dunkel gekleidet gewesen sein. Ob tatsächlich ein Zusammenhang mit der Schussabgabe und den Wahrnehmungen zur Personengruppe am Waldrand besteht, ist Gegenstand der polizeilichen Erhebungen.
Die Rosenheimer Polizei hat die Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie eines Verstoßes nach dem Waffengesetz eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich mit der Rosenheimer Polizei unter der Telefonnummer 08031/200-2200 in Verbindung zu setzen.
Pressebericht der Polizeiinspektion Rosenheim
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