Lkw-Unfälle am Donnerstag im Inntal-Dreieck
Hoher Sachschaden, aufwendige Bergungsarbeiten und viele Schutzengel auf der Autobahn
Raubling – Am Donnerstag (11. Mai) ereignete sich auf der A8 in Fahrtrichtung München direkt am Inntal-Dreieck ein Unfall. Die Autobahn war vorübergehend voll gesperrt, zeitweise staute es sich vor allem auf der A93 enorm.
Update, 13.5 - Pressemitteilung der VPI Rosenheim
Die Pressemitteilung im Wortlaut
In den frühen Nachmittagsstunden des Donnerstags ereigneten sich kurz hintereinander zwei stauträchtige Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung. Auf Höhe des Gletschergartens in Richtung Rosenheim fuhr ein Pkw auf einen im Stau stehenden Lkw auf. Wie Durch ein Wunder wurde der Pkw-Lenker nicht verletzt und hatte nur einen Schock und einen erheblichen Schaden am Pkw. Auch der Lkw wurde erheblich beschädigt so dass es zu einer umfangreichen Bergung in dem Bereich kam.
Infolge des stetig und schnell anwachsenden Rückstaus ereignete sich auf Höhe km 16.5 Fahrtrichtung Rosenheim ein weiterer Unfall mit erheblichem Sachschaden und einer aufwändigen Bergung. Hier übersah ein Lkw das Stauende, konnte im letzten Moment die Gefahr erkennen und auf die Überholspur ziehen. Dabei riss er seinem Sattelauflieger und den Sattelauflieger des stehenden Lkw am Stauende die komplette Seite auf.
Auch hier entwickelte sich schnell ein erheblicher Stau aufgrund großer Verkehrsdichte. Kurzfristig wurde der Lkw-Verkehr an der Grenze zu Österreich durch die Kräfte der Grenzkontrolle angehalten um den Stau und den Verkehrsfluss zwischen den beiden Unfallstellen einigermaßen zu bewerkstelligen. Die Verkehrspolizei Rosenheim war mit mehreren Streifen im Einsatz. Die Autobahn war in Richtung Rosenheim für mehrere Stunden nur einspurig befahrbar. Es kam zu erheblichen Stauungen.
Verletzt wurde bei beiden Unfällen niemand schwerwiegend. Alle Beteiligten kamen mit einem Schock dank vieler Schutzengel davon.
Die Fahrbahn in Richtung Rosenheim ist seit dem späten Nachmittag wieder uneingeschränkt befahrbar. Der Lkw-Verkehr in Richtung Rosenheim fließt auch seit diesem Zeitpunkt wieder uneingeschränkt.
Pressemitteilung Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim
Update, 15.17 Uhr - Polizei nennt Details zu Unfall am Inntal-Dreieck
Die zuständige Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Rosenheim berichtet, ereignete sich auf der Überleitung der A93 auf die A8 am Inntal-Dreieck in Fahrtrichtung München am Donnerstagmittag (11. Mai) gegen 13 Uhr ein Auffahrunfall. Kurzzeitig musste die Autobahn in diesem Bereich deshalb voll gesperrt werden, rasch baute sich ein größerer Stau auf der Inntalautobahn auf.
Inzwischen konnte die Unfallstelle vollständig geräumt werden, der Rückstau löste sich bereits auf. Zu eventuell verletzten Personen sowie zur Höhe des entstandenen Sachschadens machten die Beamten bislang noch keine konkreten Angaben.
Update, 14.49 Uhr - Vollsperre am Inntal-Dreieck inzwischen aufgehoben
Inzwischen konnte die Sperrung der A8 am Dreieck Inntal aufgehoben werden. Weiterhin ist allerdings noch der rechte Fahrstreifen der A8 in diesem Bereich für den Verkehr gesperrt. Der Rückstau sowohl auf der A93 als auch auf der A8 löst sich langsam auf. Details zum Unfallhergang, zu beteiligten Fahrzeugen oder eventuell verletzten Personen liegen aktuell noch nicht vor.
Erstmeldung, 14.17
Wenige Stunden nach dem folgenschweren Unfall auf der A8 zwischen Frasdorf und Achenmühle ereignete sich im weiteren Verlauf der A8 Salzburg-München am Dreieck Inntal ein weiterer Unfall. Auch in diesem Bereich ist die Autobahn nun voll gesperrt (Stand: 14 Uhr), es staut sich vor allem auf der A93 bereits massiv. Angaben des Verkehrsportals bayerninfo.de zufolge reicht der Rückstau inzwischen in etwa bis zur Anschlussstelle Brannenburg, der Zeitverlust für Autofahrer wird mit etwa 20 Minuten beziffert.
Konkrete Details zum Unfall liegen noch nicht vor, auch die zuständige Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Rosenheim konnte auf Anfrage von rosenheim24.de noch keine weiteren Informationen nennen.
+++ Weitere Informationen folgen +++
aic
Rubriklistenbild: © Julian Stratenschulte/dpa (Symbolbild)