Buch des Raublingers veröffentlicht
Fjorde und Wasserfälle: Extrem-Kajakfahrer Olaf Obersommer lebt auf den Flüssen der Welt
Der Raublinger Olaf Obersommer war als Extrem-Kajakfahrer bereits auf vielen Flüssen der Welt unterwegs. Nun hat er ein Buch über seine zahlreichen Abenteuer geschrieben.
Raubling – Eigentlich ist die „Sick Line“ im Kajaksport ein Begriff für eine Fahrlinie durch besonders anspruchsvolle Flusspassagen. Für Extremsportler Olaf Obsommer ist der Ausdruck vielmehr eine Beschreibung seines ganzen Lebens voller Herausforderungen und Abenteuer. In seinem am Dienstag, den 6. September, erschienenen Buch „Sick Life Line“ erzählt der Raublinger von seinen schier unglaublichen Erlebnissen auf den Flüssen dieser Welt.
Egal ob auf den eiskalten Fjorden in Skandinavien, den Stromschnellen des Agua Azul in Mexiko oder den Reinbach-Wasserfällen in Südtirol: Für den 52–Jährigen war jede seiner zahlreichen Reisen mit besonderen Momenten verbunden.
Hat mit Vorträgen über seine Abenteuer begonnen
Als selbstständiger Extremsportler und Filmemacher bringt er von jedem Abenteuer eine Fülle an Bildmaterial zurück in die Region, um den Zuhörern seiner Vorträge seine waghalsigen Projekte zu präsentieren. „Dabei habe ich mir schon immer überlegt, irgendwann ein Buch zu schreiben“, erzählt Obsommer. Doch nachdem sich der Raublinger scherzhaft als halber Legastheniker einschätzt, verwarf er den Gedanken wieder.
Erst zwei besondere Umstände hatten die Idee wieder aufleben lassen. „Zum einen ist es in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Corona-Pandemie sehr schwer gewesen, Touren zu planen“, meint der Kajaksportler. Zum anderen traf Obsommer erst vor rund einem Jahr seine „Co-Autorin“ Petra Münzel-Kaiser, die gemeinsam mit ihm das Projekt umsetzte.
Nach ein paar Fortbildungstagen, der Suche nach dem passenden Verleger und dem Schreibprozess ist nun die erste Auflage von „Sick Life Line“ im Handel erhältlich. Rund 5000 Bücher hofft Obsommer zu verkaufen. Für die Zukunft hat der Raublinger Extremsportler wieder weitere Touren geplant. Denn auch im Alter von 52 Jahren sei er noch nicht müde, internationale Teams aus Individualisten, Egomanen und Spitzensportlern aus den unterschiedlichsten sozialen Strukturen zusammenzustellen.

