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12.000 Kilometer - auf Instagram zu verfolgebn

Radtour bis ans „Ende der Welt“: Vier Chiemgauer radeln von Prien bis nach Kirgisistan

Der Start des Quartetts in Prien begann mit einer Verabschiedung von Freunden, Verwandten und Schaulustigen.
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Der Start des Quartetts in Prien begann mit einer Verabschiedung von Freunden, Verwandten und Schaulustigen.

Elias Kapsner, Lasse Tremel, Joel Dietenhofer und Noah Berthaux haben sich ein sportliches Ziel gesetzt: 12.000 Kilometer wollen sie überwinden und von Prien bis nach Kirgisistan radeln. Wie sie sich vorbereitet haben und wie es bisher läuft.

Prien – Seit zehn Tagen sind vier junge Chiemgauer Burschen mit dem Fahrrad unterwegs, um sich ihren Abiturtraum mit einer Radtour ans „Ende der Welt“ zu erfüllen. Die vier Waldorfschüler des Abiturjahrgangs 2023 wollen das rund 12.000 Kilometer entfernte Bischkek in Kirgisistan, einer ehemaligen Karawanenstation an der berühmten Seidenstraße erreichen.

Der Start der drei Priener und eines Pittenharters erfolgte am Mittag des 17. März inmitten einer kleinen aufgeregten Menge von Angehörigen und Freunden auf dem Priener Marktplatz. Zu den Verabschiedern gehörten auch der Referent für Städtepartnerschaften des Marktes Prien, Gemeinderat Johannes Dreikorn. Unterstützt wird das Quartett bei ihrem Projekt von den Firmen Vaude (Kleidung, Zelte, Schuhe), Corratec (Fahrräder und Ersatzteile) sowie Grüzi Bag (Schlafsäcke und Jacken).

Die Jungs wollen und müssen bis an ihre Grenzen gehen

Einige Radfahrer begleiteten von Prien raus einige Kilometer die Abenteurer, ehe sich diese dann auf den weiten Weg machten. Lasse Tremel als einer der Radfahrer fasste beim Start die Intention der Jugendlichen wie folgt zusammen: „Die Route der Reise wird uns durch eine Vielzahl von Landschaften und Kulturen führen, von den malerischen Alpen bis hin zu den endlosen Steppen Zentralasiens. Es wird zweifellos eine Herausforderung voller Höhen und Tiefen sein, aber wir sind fest entschlossen, die Grenzen unserer Ausdauer und unseres Willens zu testen“.

Inzwischen sind die Radsportler in Kroatien gut angekommen, zwischendurch wurden sie von einem Schneesturm überrascht und eingeschneit. Von dieser Zwischenstation geht es dann weiter über den Balkan, Griechenland, Türkei, Georgien, Armenien, Aserbeidschan, Iran, Turkmenistan, Usbekistan und Kasachstan bis zum Ziel Kirgisistan. Insgesamt wurden hierfür 12.000 Kilometer und 100.000 Höhenmeter errechnet. Die genaue Strecke wird von Tag zu Tag neu überlegt, eine grobe Route wurde vom Quartett schon sorgfältig geplant.

Nach neun Tagen ziehen die vier Chiemgauer eine erste Bilanz

„Wir sind jetzt bei Tag neun unserer Reise und sind heute am Meer von Kroatien aufgewacht. Hier wird es jetzt allmählich wärmer und somit steigt auch unsere Motivation, kräftig in die Pedale zu treten. Aber nicht nur das Wetter, sondern vielmehr die kleinen Dinge sind das, was einen langsam macht. So geht einem etwa das Gas aus, und man findet so schnell kein neues, oder man habt Probleme mit dem Kamera Equipment. Unsere täglichen Kilometer haben wir auch unterschätzt, denn mit 45 Kilo Gepäck auf den Fahrrädern dauert alles etwas länger. Nicht nur das Radfahren an sich, aber vielmehr auch das Zusammenpacken der Zelte, das Essen am Mittag oder die Zeltplatzsuche. Abgesehen von diesen Dingen haben wir jetzt schon schöne Begegnungen mit Menschen gemacht und haben wirklich die Chance, jedes einzelne Land mit all seinen Seiten kennenzulernen“, erzählen die jungen Männer.

Über den weiteren Verlauf und über die hoffentlich gute Ankunft werden der Radler wird weiter berichtet. Mitglieder des Radsport-Abenteuer-Quartetts sind: Noah Berthaux, 20 Jahre, Prien; Elias Kapsner 20 Jahre, Pittenhart; Joel Dietenhofer 21 Jahre, Prien, Lasse Tremel 21 Jahre, Prien. Folgen kann man der Reise auf Instagram.

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