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Erstes Weihnachten in neuem Haus

Punktladung vor dem Fest – Geriatrische Rehakliniknach Bruckmühl umgezogen

„Daumen hoch“ von Vize-Geschäftsführerin Petra Netzer (rechts) für das Umzugsteam der Reha-Klinik.
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„Daumen hoch“ von Vize-Geschäftsführerin Petra Netzer (rechts) für das Umzugsteam der Reha-Klinik.

Die Fachklinik für geriatrische Rehabilitation in Bruckmühl ist eröffnet. Pünktlich vor dem Weihnachtsfest zogen in dieser Woche Patienten und Personal von Bad Aibling in den modernen Neubau um.

Bruckmühl – „Die Weihnachtsbäume sollen für unsere Patienten und das Personal schon in Bruckmühl erstrahlen“ – lautete Anfang November die zeitliche Planung von Petra Netzer und Dr. Stephan Pramsohler, stellvertretende Geschäftsführer der Gesundheitsbetriebe Dr. Nikolaus Netzer Verwaltungs GmbH.

Der Umzug der Fachklinik für geriatrische Rehabilitation aus der Ghersburg in Bad Aibling nach Bruckmühl stand kurz bevor. Dort ist eine nagelneue geriatrische Reha-Klinik mit Betten für 56 stationäre Reha-Patienten und zehn Begleitpersonen entstanden. Sie verfügt zudem über Schlaflabor, Therapie- und Fitnessbereiche, eine Hypoxie-Anlage, eine geriatrischen Institutsambulanz, ein Café mit Garten und einen Innenhof.

Herkulesaufgabe mit Bravour bewältigt

Auch wenn bis zum letzten Augenblick in den neuen Räumen noch fleißig gewerkelt wurde und die Außenanlagen noch nicht ganz fertig sind, so ist die Herkulesaufgabe „Umzug mit den Patienten bei laufendem Betrieb“ rundum gelungen. Damit endet die Ära der im 2005 von Professor Dr. Nikolaus Netzer an der Ghersburg in Bad Aibling eröffneten geriatrischen Klinik.

Die Planungen für den aufwendigen, mehrtägigen Umzug war von den beiden stellvertretenden Geschäftsführern bereits vor vielen Monaten gestartet worden. Beim Umzug wurden unter anderem Schränke, Schreibtische, Sauna und vieles weitere kleine und große Mobiliar ab- und aufgebaut, genauso wie medizinische Geräte, Therapieliegen und Betten. Der weitere „klinische Hausrat“ einschließlich vieler Akten wurde in rund 200 Umzugskartons verfrachtet, die teils mehrfach befüllt, entleert und „umgezogen“ werden mussten.

Auch die Betten wechseln den Standort: Vormittags abgebaut, waren sie am Abend bereit für die Patienten.

Neben diesen „klassischen Umzugsaktivitäten“ galt es aber auch, eine ganze Menge Bürokratie zu erledigen. Dazu gehören beispielsweise alle erforderlichen Meldungen an die Gesundheitsbehörden, das Landratsamt und an die Krankenkassen, die gesamte Umstellung der Kommunikation und die Umleitung der Post. Kräftig unterstützt wurde das „Umzugs-Management-Duo“ von seinem Team – vor allem natürlich von den Hausmeistern Rainer Lingstädt und Martin Hölldobler.

Alle Hände voll zu tun hatte die Umzugsfirma mit Kisten, Möbeln und medizinischen Geräten.

„Mittagessen in Bad Aibling, zur Kaffeezeit in Bruckmühl“ war die Ansage im getakteten „Stundenplan“ für den letzten Umzugstag. Und auch er wurde eingehalten. Die aktuell 20 Patienten wurden in speziellen Krankenfahrzeugen nach Bruckmühl gebracht und im neuen Haus von einem Empfangskomitee mit Blumen begrüßt.

Im Januar wird Team weiter aufgestockt

Ziel der Fachklinik für geriatrische Rehabilitation ist die „Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit im Alter“. Dabei erfordere die Altersmedizin neben einem hohen Maß an Sensibilität und Pflege insbesondere einen auf jeden Patienten individuell angepassten Genesungsansatz, betont Petra Netzer. „Ärzte und Therapeuten kümmern sich in unserer Klinik als ein multifunktionelles Team um unsere Patienten“, unterstreicht die Prokuristin. Dazu gehöre es auch, den Patienten zuzuhören und ihnen Ängste zu nehmen.

Als erste Patientin im neuen Haus wird Ilse Poeppel (sitzend) vom „Empfangskomitee“ (von links) Rashad Museyibzada, dem Taxifahrer, Anett Winkler, Elisabeth Lang und Dr. Katalin Radi mit einem Blumenstrauß begrüßt.

Ein stationärer Reha-Aufenthalt dauert in der Regel 20 Tage. Ab Anfang des kommenden Jahres wird die Patientenzahl am neuen Standort schrittweise auf die vorgesehene Kapazität erhöht. Dazu soll nach Informationen von Petra Netzer das derzeit 45-köpfige Personal um weitere 30 Kräfte aufgestockt werden.

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