Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Lebendige Dorfgemeinschaft

1100-Jahr-Feier: Die Pruttinger packen an – so laufen die Vorbereitungen in Eigenregie

Puttinger packen an: In kürzester Zeit stellten die Bürger alles auf die Beine, was es zu einer großen Feier braucht.
+
Puttinger packen an: In kürzester Zeit stellten die Bürger alles auf die Beine, was es zu einer großen Feier braucht.

In Prutting haben sich 40 engagierte Helfer zusammengefunden, um das Festzelt für die 1100-Jahr-Feier in Eigenregie aufzustellen. Die Festwoche beginnt am Donnerstag (25. Juli) mit einem feierlichen Umzug und dem Bieranstich. Auch eine neu formierte Jubiläumskapelle wird ihren ersten großen Auftritt haben.

Prutting – Was zeichnet eine lebendige Dorfgemeinschaft aus? Wenn zu einem Dorffest so gut wie alle kommen. Und wodurch lässt sich da noch eins draufsetzen? Wenn schon bei den Vorbereitungen an Helfern kein Mangel ist. In Prutting ist dieser Gemeinschaftsgeist tatsächlich lebendig, weshalb es sich die Gemeinde auch zutrauen konnte, das große Festzelt für die Festwoche zur 1100-Jahr- Feier sozusagen in „Eigenregie“ aufzustellen.

40 fleißige Helfer stellen Zelt auf

Dort wo auf dem Festplatzgelände jüngst noch nichts war, stand am Abend bereits das Zelt. Schon in aller Früh hatten sich gut zwanzig Helfer eingefunden, ab Nachmittag kamen auch jene dazu, die vormittags noch arbeiten mussten, sodass dann gut vierzig hart anpackende Frauen und Männer zu sehen waren. Und die waren dann auch ab vergangenen Samstag wieder vor Ort, denn da galt es das Zelt auch von innen festtauglich zu machen.

Richtig los geht es dann mit der Pruttinger 1100-Jahr-Feier am Donnerstag (25. Juli): Abends, um Dreiviertel-Sechs trifft man sich an der Möslbrücke um, angeführt vom Trommlerzug der Pruttinger Feuerwehr zum Kriegerdenkmal zu ziehen. Der Trommlerzug übrigens ist gewissermaßen ein Nebenprodukt des Gemeindejubiläums. Denn die 1100-Fahr-Feier war der Anlass für die Feuerwehr ihren Trommlerzug wieder aufleben zu lassen: In den sechziger Jahren hatte es bereits einmal einen gegeben, seit vergangenem Jahr gibt es ihn wieder: Im Herbst begannen die Trommler zu üben, mittlerweile sind sie ein Zug, bei dem jeder Schlag und jeder Schritt perfekt sitzt.

Doch zurück zum Festverlauf: Der wird am Donnerstag um halb sieben vom Bieranstich gekrönt und an diesem Abend hat auch die Pruttinger Jubiläumskapelle ihren ersten richtig großen Auftritt: Deren Kern bildet die Pruttinger Musikjugend, für die Festwoche ergänzt durch viele weitere Musiker aus Prutting aber auch weit darüber hinaus: Selbst in Brannenburg fanden sich zwei aus der dortigen Blaskapelle, die dem Ruf der Pruttinger folgten und die Jubiläumskapelle verstärken. Auch hier zeigt sich wieder Pruttinger Unternehmungsgeist, denn die Kapelle war noch im Herbst 2023 nur eine bloße Idee. Jetzt ist sie ein veritabler Klangkörper.

Am Freitag (26. Juli) ist im Zelt ein Bier- und Weinfest angesagt, bis am Samstag der erste richtig große Höhepunkt kommt: Ab zwanzig Uhr geben die Münchner Philharmoniker, genauer gesagt deren Blasmusik, ein Konzert. Einlass ist bereits um halb sechs.

Zum Abschluss ein zünftiges Kesselfleischessen

Der Sonntag beginnt mit dem Vereinstreffen um acht Uhr morgens, gegen halb zehn wird vom Zelt aus der Kirchenzug beginnen und zum Schulplatz führen, wo ab zehn der Gottesdienst stattfindet.

Danach geht es im gemeinsamen Festzug zurück zum Zelt. Dort wird übers Mittagessen hinweg die Söchtenauer Musi aufspielen. Dies, so Bürgermeister Thusbaß, auch als kleine Erinnerung an die gemeinsame Vergangenheit gedacht - schließlich war man von 1978 bis 1984 eine Verwaltungsgemeinschaft. Der Nachmittag gehört dann zunächst wieder der Jubiläumskapelle, bis diese vom Trio „SMS“ abgelöst wird.

Den Abschluss der Festzeltveranstaltungen bildet dann am Montag ein zünftiges Kesselfleischessen.

Kommentare