Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Naturgesetze scheinbar außer Kraft setzen

„Siegfried war wie ein Zauber-Opa“: Illusions-Künstler Max Schneider (37) kommt nach Rott

In seinen Shows begeistert der Zauberer Max Schneider mit verschiedenen Illusionen.
+
In seinen Shows begeistert der Zauberer Max Schneider mit verschiedenen Illusionen.

Einer von Deutschlands besten Mental-Magier tritt in Rott auf: Max Schneider. Er begeistert sich bereits seit 30 Jahren fürs Zaubern. Wie man mit Illusionen dem Alltag entfliehen kann, wie Schneider eine Jury in Hongkong überzeugen konnte und was er vom Zauberer-Duo Siegfreid und Roy lernte.

Rott – Max Schneider (37) ist eine echter Tausendsassa: Französisch-Lehrer, Schauspieler, Trick-Technischer Berater und vor allem eines: Profi-Zauberer. Bei seinen Shows will er die Zuschauer zu ihrem inneren Kind bringen, sie vom Alltag ablenken und unterhalten. „Man geht jedenfalls glücklich aus einer Zauber-Vorführung raus“, erklärt Schneider in einem Gespräch am Telefon. Am 10. Januar kommt der Allgäuer mit einem bunt gemischten Programm für die ganze Familie nach Rott.

Mit Zauber an Wunder erinnern

Bei seinen Auftritten möchte Schneider die Menschen daran erinnern, dass das Leben voller Wunder stecke. Das sei die Aufgabe der Zauberkunst, deren Geschichte bis ins alte Ägypten reiche. „Damals wollten die Leute mit der Zauberei an die Größe der Götter erinnern. Heute möchte man mit dieser alten Kunstform die Mysterien des Universums ins Gedächtnis rufen“, erklärt der 37-Jährige. Oft würden die Menschen diese nämlich nicht mehr groß beachten. „Wir müssen in unseren Berufen funktionieren und uns auch manchmal verbiegen. Somit verlieren wir zum Teil die Verbindung zu uns selbst.“ In einer Zauber-Show könnten Zuschauer einfach loslassen und staunen, wenn Naturgesetze scheinbar außer Kraft gesetzt würden, erläutert der Allgäuer.

Magie, Zauberei und Illusion von Max Schneider

Bereits im Kindesalter begeisterte sich Max Schneider (37) für Zauberei. Seit 2013 ist er als professioneller Illusions-Künstler tätig. Neben klassischen Zauberkunst-Stücken werde es auch Vorführungen im Bereich der Mental-Magie, dem scheinbaren Gedankenlesen geben, erklärt Schneider.

Am 10. Januar tritt der Allgäuer um 19.30 Uhr im Saal des Landgasthofes Stechl in Rott auf. (Anmeldung per E-Mail an info@allegro-events.com oder unter der Nummer 01 78/1 74 53 05).

Für seine Jubiläums-Show 30 Jahre Zauberkunst ist Schneider noch auf der Suche nach Kulturbühnen.

Bereits seit 30 Jahren begeistert sich Max Schneider für Zauberei.

Schneiders Zauberkunst setzt sich aus verschiedenen Teilbereichen zusammen. Neben den Klassischen Illusionen der großen Meister, wie verkantete Ringe zu lösen oder ein Seil-Kunststück finde sich auch Comedy, Close-Up-Zauber (also Nah-Aufnahmen) oder Mental-Magie, das scheinbare Gedankenlesen, in den Vorführungen des 37-Jährigen wieder. Dabei sei gerade letzteres mit dem meisten Risiko verbunden, denn dafür sei Schneider auf das Publikum angewiesen. „Wenn eine Person auf der Bühne aufgeregt ist oder die Gedanken ändert, kann es auch mal vorkommen, dass ich das falsche lese“, gesteht er. Denn hierbei würden echte Zuschauer auf die Bühne kommen und keine eingeweihten Personen, betont der Allgäuer. Schneider habe jedoch viel Vertrauen in sein Publikum.

„Schlawiner“ bei Hütchen-Spiel

Und diesem will er auch etwas mitgeben. Denn eine weitere Aufgabe eines Zauberkünstlers sei es, vor Trickbetrug zu warnen. „Niemand sollte bei einem Hütchen-Spiel mitmachen“, warnt Schneider. Den „Schlawinern“ gehe es dabei nicht um Unterhaltung, sondern um Abzocke, erklärt er.

Für die Zauberei begeisterte sich Schneider bereits als Kind. Seit 2013 ist er damit professionell tätig. Und dabei habe er schon einige Preise abgeräumt. Unter anderem sei er 2023 Sieger der Deutschen Meisterschaft der Zauberkunst in der Sparte Mental-Magie geworden. Doch auch schon im Jugendalter habe Schneider an Wettbewerben teilgenommen. „Als etwa 13-Jähriger gewann ich zum Beispiel in Hong-Kong den Grand-Prix für Erwachsene. Ich bin damals als Bub in Lederhose aufgetreten. Das hat der chinesischen Jury wohl gut gefallen“, erklärt er.

Hier zaubert Max Schneider (rechts) mit seinen Idolen Siegfried (mitte) und Roy (links) vor Kindern in Rumänien.

Bereits mit zehn Jahren sei Schneider zudem in Las Vegas bei einem Zauber-Kongress von Siegfried und Roy gewesen. Zu den beiden internationalen Größen in der Illusions-Kunst habe der Allgäuer ab da in Kontakt gestanden. „Sie haben mich zum Beispiel für Shows dazu gebucht. Einmal reiste ich auch mit ihnen nach Rumänien, um dort aufzutreten“, erklärt er. Siegfried und Roy hätten Schneider inspiriert und mit Tipps beraten. „Siegfried war wie ein ‚Zauber-Opa‘. Ich konnte mich mit ihm über meine Ideen für Shows austauschen“, erinnert sich der 37-Jährige. Die Arbeit der beiden deutsch-amerikanischen Künstler bewundert Schneider bis heute.

Kommentare