Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Gefahrstoffe an Bord

Wikingerschiff „Freya“ im Chiemsee gesunken: Aufwendige Bergungsaktion

Das gesunkene Wikinger-Schiff bei der Rettungsaktion.
+
Das gesunkene Wikinger-Schiff bei der Rettungsaktion.

Das Wikingerschiff „Freya“ ist am Chiemsee gesunken und musste geborgen werden. Eine umfangreiche Bergungsaktion wurde durchgeführt, um Gefahrstoffe zu sichern. Die Ursache des Untergangs wird noch ermittelt.

Prien am Chiemsee – In der Nacht vom Sonntag auf Montag ist das Wikingerschiff „Freya“ an seinem Liegeplatz am Westufer des Chiemsees gesunken. Am Montag (16. September) wurde eine umfangreiche Bergungsaktion in enger Absprache mit dem Landratsamt Traunstein, der Wasserschutzpolizei Prien, der Feuerwehr Prien und der DLRG Tauchergruppe Prien durchgeführt.

Freya mit Autokran geborgen

Da sich im Schiffsrumpf Gefahrstoffe wie Treibstoff, Öle und Batterien befanden, war besondere Vorsicht geboten. Die Feuerwehr verlegte zunächst eine Ölsperre um das havarierte Schiff. Anschließend wurde das 17 Meter lange und 11 Tonnen schwere Schiff mittels Seilwinde in Richtung Ufer gezogen. DLRG-Taucher erkundeten den unter Wasser befindlichen Bereich des Schiffsrumpfes, um nach Beschädigungen und geeigneten Anschlagspunkten für die Bergung zu suchen.

Nachdem die von den Tauchern gefertigten Filmaufnahmen ausgewertet waren, kam ein Autokran zum Einsatz, der auf der staatlichen Lastenfähre der Herreninsel positioniert war. In einer aufwändigen Bergungsaktion, die sich bis in die Abendstunden hinzog, konnte die „Freya“ gehoben und ausgepumpt werden. Dank des umsichtigen Vorgehens der Bergungsmannschaft gelangten keinerlei Betriebs- oder Gefahrstoffe in den Chiemsee.

Die Wasserschutzpolizei Prien führt die erforderlichen Ermittlungen, um die Ursache des Untergangs des Wikingerschiffes zu klären. (mh/Polizei Prien)

Kommentare