Exklusiv-Interview mit Anian Kurz
Volksfest-Fieber in Pang: So zufrieden ist die Festwirt-Familie Kurz nach neun Tagen
Das Panger Volksfest zählt zu einem der Höhepunkte im Terminkalender vieler Rosenheimer. Nach neun Tagen zieht Festwirt Anian Kurz ein erstes Fazit – und erklärt, worüber er enttäuscht war.
Pang – Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sagen die Festwirtsleute Yvonne und Anian Kurz auf Wiedersehen vom diesjährigen Panger Volksfest über neun Tage vom 12. bis 21. April. Im OVB-Interview zieht Anian Kurz, Chef des Unternehmens Festbewirtung Kurz in Weyarn, Bilanz.
Leider ließen sich die Wetterverhältnisse nach den sommerlichen Tagen des ersten Wochenendes für den Rest der gesamten Woche nicht mehr wiederholen. Wie kamen Sie damit zurecht?
Anian Kurz: In unserem Geschäft ist der Faktor Wetter stets ein Risiko. In Pang war neben den Regenschauern besonders die Kälte ein Problem. Zeitweise war es schwierig mit unserer Heizungsanlage einigermaßen angenehme Temperaturen aufrecht zu erhalten. Die erheblichen Mehrkosten schmälern spürbar das Gesamtergebnis.
Waren die Programmveranstaltungen, speziell an vier Abenden, gut besucht?
Kurz: Mehr oder weniger. Enttäuscht waren wir vom Bairischen Brauchtumsabend, der vom örtlichen Trachtenverein d’Kaltentaler gestaltet wurde. Da hätten wir uns mehr Einheimische gewünscht, da sich die Gruppen in vorbildlicher Weise präsentierten.
Gab es an den neun Abenden Vorfälle, bei denen die von Ihnen georderte Security einschreiten musste?
Kurz: Es gab keinerlei auffällige Vorkommnisse. Die Veranstaltungen liefen bei guter Stimmung sehr friedlich ab.
Ein Festzeltbetrieb ist sehr personalintensiv. Wie war die Stimmung unter den Mitarbeitern und dem Service?
Kurz: Wir haben wenig Wechsel, was das Personal anbetrifft, sodass im Team gegenseitiges Vertrauen und ein gutes Miteinander vorherrscht. Aber primär stärkt mir meine Familie den Rücken. Wir sind ein funktionierendes Familienunternehmen – an der Spitze meine Frau Yvonne und unsere drei Kinder. Auch im Service kann ich mich auf langjährige Mitarbeiter verlassen, die zudem mit dem speziellen Wetterrisiko umgehen können.
Unterm Strich, Herr Kurz, sind sie zufrieden?
Kurz: Es war heuer unser drittes Volksfest in Pang. Die Mittagstische an den Wochenenden mit unseren speziellen Wies’n-Schmankerln, liefen sehr erfreulich. Der Start mit Freibierausschank der Flötzinger Brauerei und dem Festzug war fulminant und macht einiges wett. Mit den Partnern und allen Beteiligten besteht beste Zusammenarbeit, dazu gehören auch die Aussteller draußen mit ihren Fahrgeschäften und Ständen vergnüglicher wie kulinarischer Art. Allen sagen wir herzlichen Dank. Natürlich sind wir nächstes Jahr wieder in Pang, freuen uns auf die treuen Festzeltbesucher und sagen gerne „Auf Wiedersehen“.