„Knights of the Island“
Ohne Navi durch Europa - Bruckmühler Paar startet Rallye mit Hintergedanken
Edinburgh; Ärmelkanal, Dover - Michael Weißbrich aus Heufeld und seine Kärntner Freundin Melissa Agrin starten mit weiteren Teams aus dem Mangfalltal zu einer aufregenden Reise unter besonderen Bedingungen. Warum der Trip einem guten Zweck dient.
Nach ihrer erfolgreichen Teilnahme an der Winter-Rallye „Baltic Sea Circle“ 2020 war das Paar auf den „Roundtrip-Geschmack“ gekommen und hatten sich für die „Knights of the Island“-Rallye 2021 angemeldet. Die Veranstaltung musste aber coronabedingt abgesagt werden.
Nach dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ gibt es jetzt einen neuen Anlauf ins Vereinigte Königreich: Am 7. Mai startet die „Knights of the Island“-Rallye in Brüssel und endet am 16. Mai nach 3 500 Kilometern mit dem Zieleinlauf in Edinburgh. Die Fahrtroute führt von der belgischen Metropole aus über den Ärmelkanal nach Dover, weiter nach Wales und von dort nach Schottland. Durch die schottischen Highlands wird dann das Ziel Edinburgh erreicht.
„ Panorama-Drives an steilen Küsten“
„Die Straßenverhältnisse während der Rallye können sehr stark variieren“, heißt es in der Beschreibung des Veranstalters „Superlative Adventure Club“. Darin ist unter anderem „von Hecken und Steinwällen gesäumten Landstraßen, Panorama-Drives an steilen Küsten und von scheinbar ins Nichts führenden Schotterpisten“ die Rede. Auf der spektakulären „Rundreise“ müssen die Teams zudem verschiedene knifflige Aufgaben lösen.
Für die Teilnahme an der Charity-Rallye ist ein mindestens 20 Jahre altes Fahrzeug Voraussetzung – ohne Navi und GPS. Das KaBa-Duo bestreitet die Rundfahrt mit einem Hyundai „Galloper II 2,5 TD Intercooler“ Baujahr 2001, den sie 2021 angeschafft und umgebaut haben.
„Das Besondere an der Rundfahrt ist aber ihr Zweck: es geht nämlich nicht um Geschwindigkeit, sondern um Wohltätigkeit“, betonen Michael Weißbrich und Melissa Agrinz. Die einzelnen Teams müssen Spenden für eine soziale oder gemeinnützige Einrichtung ihrer Wahl einsammeln und sie beim Veranstalter nachweisen. Michael Weißbrich und Melissa Agrinz hatten 2020 beim „Baltic Sea Circle“ 3450 Euro für das BRK-„Herzenswunsch-Hospizmobil“ gesammelt und würden sich wieder über Spenden aus der Bevölkerung freuen. „Dieses Mal können unsere Fans und Unterstützer ihre Spenden entweder dem „Sozialen Arbeitskreis“ (SAK) des BRK Bruckmühl oder dem Tier-Gnadenhof-Projekt „Refugio La Esperanza“ auf Fuerteventura zukommen lassen.
Wem die Reise zugute kommen soll
„Für den SAK haben wir schon 1210 Euro und für „Refugio La Esperanza“ 810 Euro gesammelt“, berichtet Agrinz. Anzumerken ist noch, dass außer dem KaBa-Duo noch zwei weitere Rallye-Paare aus dem Mangfalltal dabei sind. Das Matilda-Team, bestehend aus den Bruckmühlern Marco Frazzetta und Florentine Stamouli, war mit seinem Land Rover „Defender“ schon 2020 beim „Baltic Sea Circle“ dabei und unterstützt die Stiftung „Ambulantes Kinderhospiz“ in München.
Ebenfalls am Start ist der „Wolpertinger Suchtrupp“, bestehend aus Markus Brixl aus Vagen und Laura Hartl aus Tuntenhausen mit ihrem VW „T4 Syncro“. Die für sie geleisteten Spenden gehen an die Organisation „Discovering Hands“, die sich der Brustkrebs-Früherkennung durch verbesserte Tastuntersuchung widmet. Nähere Informationen unter https://kabaroadtrip.jimdofree.com sowie telefonisch unter 0174 167 8138 (Melissa) oder 0172 622 7539 (Michael).