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Bauprojekt in Kolbermoor

Neue Wohnungen und eine neue Kita entstehen im Spinnereipark

Hier an der Conradtystraße entsteht zum einen eine Kita im Erdgeschoss sowie 21 Wohnungen in den obereren Etagen.
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Hier an der Conradtystraße entsteht zum einen eine Kita im Erdgeschoss sowie 21 Wohnungen in den obereren Etagen.

In Kolbermoor wird gebaut: An der Conradtystraße entsteht ein neues Gebäude, das unten eine Kita beherbergt und in den oberen Etagen 21 Wohnungen. Projektleiterin Sophie Pfaffinger erklärt, wann es fertig ist und wie die Bauarbeiten vorangehen.

Kolbermoor – Eine Kindertagesstätte mit großem Garten im Erdgeschoss und 21 Wohnungen in den oberen Etagen – das ist für das entstehende Gebäude an der Conradtystraße im Kolbermoorer Spinnereipark geplant – Spatenstich war im Herbst. Wie weit ist der Bau fortgeschritten?

Bodenplatte betoniert

„Vor Weihnachten wurden die Erdarbeiten fertiggestellt und die Bodenblatte betoniert“, sagt Projektleiterin Sophie Pfaffinger von der Quest AG. Das Kellergeschoss mit Tiefgarage werde in rund zwei Wochen stehen. Die gesamten Rohbauarbeiten werden voraussichtlich bis August 2022 abgeschlossen sein. Dann werde die Fassade montiert, das werde etwa bis zum Frühjahr 2023 dauern. Zeitgleich erfolge der Innenausbau.

Der geplante Zeitraum könne bisher eingehalten werden. Nach wie vor rechne das Unternehmen mit der Fertigstellung Ende 2023/Anfang 2024. „Unsere Befürchtungen auf mehr Altlasten, als prognostiziert, zu stoßen sind glücklicherweise nicht eingetroffen“, so Pfaffinger. Es sei zu keinen Mehrkosten gekommen. In dem alten Spinnereibetrieb wurde alles Mögliche zum Planieren hergenommen – Ziegelreste oder Baustoffe, die dann zu hohe Kohlenstoffwerte im Boden verursachen.

Lange Lieferzeiten für Baumaterial

Dennoch gebe es in der Baubranche im Moment mehrere Herausforderungen. Durch Corona-Erkrankungen und Quarantäne-Vorschriften würden dem Unternehmen immer wieder ganze Trupps an Handwerkern fehlen. Die Lieferzeiten hätten sich deutlich verlängert, zeitweise seien Baumaterialien gar nicht lieferbar. Auch die Kosten seien das vergangene Jahr massiv gestiegen und würden weiter steigen. Auf das Projekt in Kolbermoor habe sich das bisher nicht negativ ausgewirkt. „Die Baustelle liegt voll im Plan“, versichert die Projektleiterin.

Wohnungen zwischen 48 und 170 Quadratmeter

Ende Februar oder Anfang März werden die Mitarbeiter mit dem Vertrieb der Wohnungen von 48 bis 170 Quadratmeter starten. Interessenten könnten sich bereits jetzt auf der Unternehmenswebsite registrieren.

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Vor Weihnachten habe die Firma bereits den Kaufvertrag mit der Stadt Kolbermoor über die Kita beurkundet. Das Gebäude sei als Mehrgenerationenhaus konzipiert, an dem ältere Menschen, Alleinerziehende, junge Familien oder Singles generationsübergreifend zusammenleben können. Alle Wohnungen seien barrierefrei und über den Fahrstuhl und das Treppenhaus mit der Tiefgarage verbunden.

Schöner Ort für Kinder

„Wir freuen uns schon sehr auf die Fertigstellung des Projekts. Vor allem fiebern wir der Übergabe der Kita an die Stadt Kolbermoor entgegen“, so Pfaffinger. Es sei etwas Besonderes für das Unternehmen, eine Kita für die Stadt Kolbermoor bauen zu dürfen. Dadurch entstehe ein schöner Ort für Kinder – ein Mehrwert für das Quartier an der Alten Spinnerei und die Stadt Kolbermoor.

Ein zentrales Element der Kita sei der großzügige Garten mit der geplanten Spielanlage aus überwiegend natürlichen Materialien wie Holz und Naturstein. Sogar eine Bobbycarbahn im östlichen Bereich des Gartens wird es geben. Auch im Innenbereich der Kita lege das Unternehmen großen Wert auf die Auswahl der Materialien.

Am Äußeren des Gebäudes wird Holzelementfassade konzipiert

Das Äußere des Gebäudes werde als Holzelementfassade konzipiert. „Holz ist ein nachwachsender, regionaler und ökologischer Baustoff“, sagt Pfaffinger. Durch den erhöhten Holzanteil im Vergleich zu einem konventionell errichteten Gebäude könne das Unternehmen CO2 einsparen. Durch einen höheren Vorfertigungsgrad der Fassade könne zudem die Bauzeit verkürzt werden.

Eine hochwertige thermische Hülle

Weil Menschen durchschnittlich 90 Prozent ihrer Zeit in Innenräumen verbringen, sei es deshalb besonders wichtig „ein gesundes, ökologisches und nachhaltiges Umfeld zu schaffen“. Neben der richtigen Baustoffauswahl und der Umsetzung energiesparender Konzepte müssten auch Aspekte wie die Qualität der Raumluft und die Vermeidung von Schadstoffen und Elektrosmog berücksichtigt werden.

Wärmeverluste minimieren

Die hochwertige thermische Hülle des Gebäudes verfüge über günstige Wärmebedarfswerte. Die Lüftungssysteme sollen mit Wärmerückgewinnung ausgestattet werden, um Wärmeverluste zu minimieren. Für die Energieversorgung habe das Unternehmen mit der „Innergie“, einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Rosenheim, einen verlässlichen Partner gefunden. Das mache eine klimafreundliche Form der Energieversorgung möglich. Regionale Fernwärme stärke außerdem die lokale Wertschöpfung und verringert den Bedarf an Öl- und Gasimporten.

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